In Anlehnung an das Beispiel anderer Städte lädt Düsseldorf alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, am Samstag, den 27. Januar, ein entschiedenes Zeichen gegen rechte Tendenzen zu setzen. Die Demonstration wird vom Bündnis “Düsseldorf stellt sich quer” (DSSQ), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Düsseldorfer Appell organisiert. Treffpunkt ist um 12 Uhr vor dem DGB-Haus in der Friedrich-Ebert-Straße. Die Demonstration trägt den Titel “Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!”. Die Abschlusskundgebung steht unter dem Motto “Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Rechtsstaat!”.
Der Protest in Düsseldorf begann bereits am 13. Januar, als rund 800 Menschen auf die Straße gingen. Viele Menschen sehen einen Punkt erreicht, an dem sie den Aktivitäten der AfD und sympathisierender Organisationen Einhalt gebieten wollen.
Die genaue Anzahl der Demonstranten am Samstag, den 27. Januar, ist noch ungewiss. Klar ist jedoch, dass dies ein beispielloser Aufruf zur Teilnahme an einer Demonstration ist. Neben DSSQ, den Gewerkschaften und dem Düsseldorfer Appell haben auch Fortuna Düsseldorf, Borussia Düsseldorf, die DEG, Rhine Fire, die Schützen, die Karnevalisten, Oberbürgermeister Stephan Keller sowie die CDU unter seiner Führung, die Parteien SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und viele andere ihre Mitglieder und Freunde dazu aufgerufen, gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Solidarität gegen den Rechtsruck und die AfD ist gefragt.