Ordnungsdezernentin Britta Zur und der Leiter der Polizeiinspektion Mitte, Thorsten Fleiß, haben in einem Pressegespräch die umfangreichen Vorbereitungen für die Karnevalstage vorgestellt. Ein zentraler Fokus liegt dabei auf der Sicherheit der Feiernden in der Landeshauptstadt.
Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten das Polizeipräsidium Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf eng zusammen und setzen einen großen Personaleinsatz ein. Über 200 Dienstkräfte des Ordnungs- und Servicedienstes sowie Hundertschaften der Polizei werden während der “tollen Tage” im Einsatz sein.
Ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzepts ist das seit 2011 bestehende Glasverbot, das an Altweiber, dem Karnevalssonntag und Rosenmontag in der Altstadt gilt. Dieses Verbot zielt darauf ab, Verletzungen durch Glasscherben zu vermeiden und die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten.
Die Stadt Düsseldorf führt eine umfangreiche Öffentlichkeitskampagne durch, um die Besucher über das Glasverbot und andere Sicherheitsmaßnahmen zu informieren. Diese Kampagne umfasst Informationen auf Info-Screens an U‑Bahn-Haltestellen, Beiträge im Fahrgast-TV, Plakate im Stadtgebiet sowie Hinweise auf Awista-Fahrzeugen.
Die rechtliche Grundlage für das Glasverbot bildet eine Allgemeinverfügung, die von der Stadt veröffentlicht wurde. Seit der Einführung des Verbots im Jahr 2011 ist die Anzahl der Schnittverletzungen deutlich zurückgegangen, was die Wirksamkeit dieser Maßnahme unterstreicht.
Diese koordinierten Maßnahmen zeigen das entschlossene Engagement der lokalen Behörden, die Feierlichkeiten während des Karnevals sicher und angenehm für alle Teilnehmer zu gestalten.
Des Weiteren werden in diesem Jahr erstmals mobile Videoüberwachungsanlagen auf der Königsallee und am Rheinufer installiert. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die positive Erfahrung mit einer mobilen Überwachungskamera, die zu Sylvester am Rheinufer eingesetzt wurde, wie Thorsten Fleiß erläuterte.