Feuerwehr

Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Im Ver­lauf des Diens­tag­abends rückte die Düs­sel­dor­fer Feu­er­wehr zu ins­ge­samt vier Feu­er­mel­dun­gen aus und löschte dabei ein­mal ange­brann­tes Essen, einen Kiosk sowie einen Kamin und war nach einem fehl­aus­ge­lös­ten Heim­rauch­mel­der nicht von Nöten. In Knitt­kuhl atmete ein 23-jäh­ri­ger Mie­ter Rauch­gase ein. Er wurde vor­sorg­lich durch den Ret­tungs­dienst betreut — eine wei­ter­füh­rende ärzt­li­che Behand­lung war nicht erforderlich.

Über den Not­ruf 112 kam am Diens­tag um 18.15 Uhr ein Not­ruf zu einem Zim­mer­brand in der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf an. Hier mel­dete der Anru­fer eine Rauch­ent­wick­lung aus der Haus­türe in Knitt­kuhl. An der Ein­satz­stelle ange­kom­men, konn­ten sich die Feu­er­wehr­leute schnell zur Woh­nung Zutritt ver­schaf­fen und ent­deck­ten umge­hend die Ursa­che der Rauch­ent­wick­lung in der Küche. Das ange­brannte Essen konn­ten die Ein­satz­kräfte schnell ablö­schen und die Woh­nung mit­tels Hoch­leis­tungs­lüf­ter rasch vom Qualm befreien. Um den Bewoh­ner der Woh­nung küm­mer­ten sich umge­hend Not­fall­sa­ni­tä­ter des städ­ti­schen Ret­tungs­diensts. Der 23-Jäh­rige hatte zwar Rauch ein­ge­at­met, konnte nach einer ers­ten medi­zi­ni­schen Behand­lung nach Ein­satz­ende in seine Woh­nung zurückkehren.

Als die Ein­satz­kräfte in Knitt­kuhl noch bei den Auf­räum­ar­bei­ten waren, erreichte die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf um 18.52 Uhr der nächste Not­ruf: In Ober­bilk hat in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus ein Heim­rauch­mel­der aus­ge­löst. Hier konn­ten die Feu­er­wehr­leute zusam­men mit dem Mie­ter die Woh­nung im Erd­ge­schoss bege­hen und schnell Ent­war­nung geben: Es han­delte sich um einen Fehlalarm.

Knapp eine Stunde spä­ter rückte die Feu­er­wa­che Fried­rich­stadt erneute zu einer Feu­er­mel­dung aus. Am Min­tropp­latz brannte ein leer ste­hen­der Kiosk. Die Flam­men konn­ten durch die Feu­er­wehr schnell gelöscht wer­den und die letz­ten der rund 20 Ein­satz­kräfte kehrte nach einer Stunde zu ihrem Stand­ort zurück. Ver­letzt wurde bei die­sem Ein­satz niemand.

Als vier­ter Ein­satz inner­halb von zwei­ein­halb Stun­den kam es in Unter­rath auf der Kal­ku­mer Straße zu einem Kamin­brand. Dort drang dunk­ler Rauch aus dem Kamin. Zwar hatte der Besit­zer das Feuer bereits löschen kön­nen, durch die Feu­er­wehr musste aller­dings der Kamin auf­wen­dig gekehrt wer­den, um auch die letz­ten Glut­nes­ter aus dem engen Kamin­schacht zu ent­fer­nen. Dazu rüs­te­ten sich zwei Trupps mit Atem­schutz aus. Ein Trupp begab sich über die Dreh­lei­ter zum Ende des Kamin­schlots und begann von dort aus den Kamin zu rei­ni­gen. Der zweite Atem­schutz­trupp ging in den Kel­ler vor und ent­fernte dort über die Revi­si­ons­klappe die abge­kehr­ten Ruß- und Glut­reste. Zur wei­te­ren Unter­stüt­zung for­derte der Ein­satz­lei­ter den Bezirks­schorn­stein­fe­ger hinzu, der zunächst eine Nut­zungs­un­ter­sa­gung aus­sprach. Par­al­lel dazu kon­trol­lier­ten wei­ter Ein­satz­kräfte die angren­zen­den Häu­ser — hier konnte schnell Ent­war­nung gege­ben wer­den. Der Brand hatte sich nicht aus­ge­brei­tet. Abschlie­ßend lüf­te­ten die 18 Feu­er­wehr­leute die betrof­fe­nen Berei­che und kehr­ten nach etwa 90 Minu­ten zu ihrer Wache zurück.