OB Dr. Ste­phan Kel­ler, Bei­geord­nete Miriam Koch (l.) und “Hispi”-Geschäftsführerin Karin Diane Jung­jo­hann stell­ten das Pro­jekt “Buil­ding Fri­ends” am Mitt­woch, 28. Februar, vor,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Auf Initia­tive der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ent­steht am Worrin­ger Platz unter dem Arbeits­ti­tel “Buil­ding Fri­ends” ein Modell­pro­jekt, das Inte­gra­tion und Empower­ment für Geflüch­tete för­dert. Als Stand­ort wird der­zeit das ehe­ma­lige “Hotel Fri­ends” geprüft. Rund 40 Men­schen sol­len dort in einem offe­nen und viel­fäl­ti­gen Sozi­al­raum woh­nen, aber auch gefor­dert und unter­stützt wer­den, um eine zeit­nahe Inte­gra­tion in den Arbeits­markt zu ermöglichen.

“Mit dem Pro­jekt ‘Buil­ding Fri­ends’ schaf­fen wir für geflüch­tete Men­schen aus benach­tei­lig­ten Grup­pen mit Bil­dungs- und Qua­li­fi­ka­ti­ons­an­ge­bo­ten einen erleich­ter­ten Zugang zum Arbeits­markt. Dank des inno­va­ti­ven Ansat­zes, der Woh­nen und Ler­nen an einem Ort ver­eint, wer­den vor­han­dene Poten­ziale gezielt erkannt und geför­dert. Dies baut Bar­rie­ren ab und stei­gert die Chan­cen auf Erwerbs­ar­beit”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

Das Pro­jekt ver­folgt das Ziel, Geflüch­tete aus benach­tei­lig­ten Grup­pen wie allein­rei­sende Frauen, Aus­zu­bil­dende, LSBTIQ+-Personen und Woh­nungs­lose mit Flucht­ge­schichte in Düs­sel­dorf zu unter­stüt­zen. Durch die Schaf­fung eines pro­duk­ti­ven und siche­ren Wohn‑, Arbeits- und Lern­um­felds soll ein viel­fäl­ti­ges Zusam­men­le­ben geför­dert werden.

Der Trä­ger “Hispi – Hilfe bei der sprach­li­chen Inte­gra­tion” wird das Pro­jekt vor Ort beglei­ten. Beson­dere Auf­merk­sam­keit gilt der Aner­ken­nung von Abschlüs­sen, dem Sprach­er­werb und der Erwerbs­tä­tig­keit. Zudem bie­tet das Pro­jekt die Chance, die Arbeits­markt­in­te­gra­tion und das Kon­zept “Flücht­lings­un­ter­kunft” neu zu den­ken und bis­her unge­nutzte Poten­ziale zu erschlie­ßen. Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern wer­den Job­trai­nings in den Berei­chen Gas­tro­no­mie und Hotele­rie ange­bo­ten. Event­flä­chen im Gebäude kön­nen dazu genutzt wer­den, die erlen­ten Fähig­kei­ten direkt anzuwenden.

Zudem strebt das Pro­jekt enge Koope­ra­tio­nen mit Akteu­rin­nen und Akteu­ren aus der Pri­vat­wirt­schaft an, um das Ange­bot mit wei­te­ren Arbeits- und Lern­an­ge­bo­ten zu berei­chern. Gleich­zei­tig wird ein enger Aus­tausch mit den zustän­di­gen Ämtern gepflegt. Aktu­ell läuft die Suche nach wei­te­ren geeig­ne­ten Kooperationspartnern.

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