Die Skulptur, die in der Kunstgießerei Rolf Kayser entstanden ist, wiegt stolze 800 Kilo und ragt 2,20 Meter in die Höhe, platziert auf einem 60 Zentimeter hohen Sockel. Bei der Enthüllungszeremonie wurde auch eine bewegende Rede des Baas der Düsseldorfer Jonges, dem Vorsitzenden einer traditionsreichen Gesellschaft, gehalten, die die Bedeutung und den langen Weg bis zur Errichtung dieser Skulptur verdeutlichte.
“Im Namen des Vorstandes der Jonges darf ich Sie alle herzlich zur Übergabe der Köbes-Skulptur begrüßen”, so der Baas, der in seiner Rede die Unterstützung und Zusammenarbeit verschiedener Persönlichkeiten und Institutionen würdigte. Besonders hervorgehoben wurde die großzügige Hilfe von Hartmut Haubrich, dem Vorsitzenden der Haubrich-Stiftung, und der Heinz u. Hildegard Schmöle-Stiftung, die die Realisierung des Projekts erst ermöglichten.
Auch der Bildhauer Peter Rübsam wurde für seine herausragende Arbeit gelobt, die es trotz anfänglicher Zweifel ermöglichte, die Skulptur letztendlich aufzustellen. Dank ging ebenfalls an Rolf Kayser, den Kunstgießer, sowie Herbert Engist, den Inhaber des Gasthauses En de Canon, der sein Grundstück für die Platzierung zur Verfügung stellte.
Besonders erwähnenswert war die Erwähnung eines QR-Codes, der erstmals auf dem Sockel der Skulptur angebracht wurde und den Betrachtern ermöglicht, weitere Informationen über den Köbes und die Geschichte der Stadt Düsseldorf abzurufen. Diese Innovation wurde vom IT-Vorstand der Jonges, Timo Greinert, initiiert und soll auch bei zukünftigen Denkmälern der Stadt eingesetzt werden.
In seiner Rede betonte der Baas der Jonges auch die bedeutende Rolle der Gesellschaft bei der Bewahrung der Geschichte und Kultur der Stadt Düsseldorf. Seit ihrer Gründung im Jahr 1932 haben die Jonges fast 90 Denkmäler, Skulpturen oder Tafeln gestiftet, um die Geschichte und Geschichten der Stadt lebendig zu halten.
Die Einweihung der Köbes-Skulptur markiert somit nicht nur einen bedeutenden Moment in der Geschichte der Düsseldorfer Braukultur, sondern auch einen weiteren Meilenstein in der Bemühung der Jonges, das kulturelle Erbe ihrer Heimatstadt zu bewahren und zu ehren.
Übrigens gibt es das Köbesdenkmal auch in einer limitierten Auflage von 30 Miniaturausgaben zum Preis von jeweils 1.800,00€. Diese können direkt über den Künstler bestellt werden.