Spiel­platz an der Sohn­straße Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Der Kin­der­spiel­platz an der Sohn­straße in Düs­sel­tal wird neu gestal­tet. In den kom­men­den Mona­ten ent­steht dort ein neues Spiel­an­ge­bot, das das Thema Bewe­gung in den Vor­der­grund stellt. Die Bau­ar­bei­ten sind angelaufen.

Das Herz­stück des neuen Spiel­plat­zes wird eine Calis­the­nics-Anlage. Mit Gerä­ten in ver­schie­dens­ten Schwie­rig­keits­stu­fen spricht sie sowohl Kin­der als auch Jugend­li­che und Erwach­sene an. Die Anlage bie­tet unter ande­rem Hür­den­lauf­stan­gen, eine Dop­pel-Han­gel­stre­cke und Balan­cier- und Hüpf­steine. Der Fall­schutz­be­reich besteht aus Holz­hack­schnit­zeln, die mit dem Roll­stuhl befahr­bar sind und so einen bar­rie­re­freien Zugang zu den Sport­ge­rä­ten ermöglichen.

Auf dem Gelände ent­steht außer­dem ein neues 20 mal 13 Meter gro­ßes Mini-Fuß­ball­feld, das mit einer klei­nen Tri­büne aus­ge­stat­tet ist. Die Tri­büne dient nicht nur als Sitz­ge­le­gen­heit für Zuschau­ende, son­dern eig­net sich dar­über hin­aus als Sport­ge­rät für ver­schie­dene Übun­gen wie zum Bei­spiel Sprünge und Lie­ge­stütze in Schräg­lage. Neben der Tri­büne ist ein Bereich als Regen- und Son­nen­schutz überdacht.

Zudem erhält der Spiel­platz eine umlau­fende Lauf­bahn­mar­kie­rung. Einen 40 Meter lan­gen Abschnitt davon gestal­tet die Stadt als Sprint-Abschnitt mit Boden­wel­len als sport­li­che Her­aus­for­de­rung. Ergän­zend dazu ent­ste­hen wei­tere Boden­mar­kie­run­gen, die zu Bewe­gungs­spie­len ein­la­den — dar­un­ter zum Bei­spiel eine Weit­sprung-Mar­kie­rung. Die bestehen­den Tisch­ten­nis­plat­ten tauscht die Stadt gegen neue aus.

Die Bepflan­zung, die als grü­ner Rah­men bereits durch die Anlage ver­läuft, bleibt erhal­ten und wird mit zusätz­li­chen Bäu­men ergänzt sowie zum Teil erwei­tert. Die Baum­scheibe der bestehen­den gro­ßen Pla­ta­nen wird im Rah­men der Spiel­platz­sa­nie­rung ver­grö­ßert und opti­miert. Teile des vor­mals bestehen­den Fuß­ball­felds wer­den ent­sie­gelt und mit Gehöl­zen als Bie­nen­weide umge­stal­tet. So ent­steht eine neue blü­hende Flä­che für mehr Bio­di­ver­si­tät und gleich­zei­tig auch eine zusätz­li­che Ver­si­cke­rungs­flä­che für Niederschlagswasser.

Die Wege zwi­schen den Spiel­ge­rä­ten wer­den gepflas­tert, damit die Anlage bar­rie­re­frei zugäng­lich ist. Es sind ver­schie­dene Sitz­bänke in Form von Beton­blö­cken vorgesehen.

Die Fer­tig­stel­lung des Spiel­plat­zes ist für den Beginn des Som­mers geplant – abhän­gig von der Wit­te­rung sowie von Lie­fer­zei­ten im Bau­ab­lauf. Die Kos­ten für den neuen Spiel­platz lie­gen bei rund 330.000 Euro, finan­ziert aus Mit­teln der zustän­di­gen Bezirks­ver­tre­tung 2 und des Mas­ter­plans Kinderspielplätze.

 

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