Ein Einsatz von Zivilfahndern endete am frühen Freitagmorgen in Bilk mit einem spektakulären Verkehrsunfall, der den mutmaßlichen “Beutezug” zweier professioneller Fahrraddiebe abrupt beendete. Die Tatverdächtigen, bislang unbekannt, konnten nach dem Unfall zu Fuß entkommen, während die Polizei intensiv nach ihnen sucht.
Der Vorfall begann, als ein verdächtiger BMW 530d in Derendorf gesichtet wurde und über die Theodor-Heuss-Brücke auf die linke Rheinseite wechselte. Zivilfahnder der Polizeiinspektion Nord nahmen die Verfolgung auf und forderten Unterstützung von Einheiten der Polizeiinspektion Mitte an. Nachdem der Wagen am Kaiser-Wilhelm-Ring / Düsseldorfer Straße geparkt wurde, flüchteten zwei Personen in die angrenzenden Wohngebiete.
Die Fahnder umstellten das Gebiet und beobachteten, wie die Verdächtigen zwei Fahrräder in den Kofferraum luden und davonfuhren. Die Verfolgung wurde intensiviert, und uniformierte Polizeikräfte wurden hinzugezogen. Die Täter wechselten erneut die Rheinseite über die Rheinkniebrücke und flüchteten über die Elisabethstraße in Richtung Südring. Als die Polizei den BMW zum Anhalten aufforderte, beschleunigte der Fahrer und floh über den Südring in die Völklinger Straße.
In einer dramatischen Wendung verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug auf der Kreuzung Völklinger Straße / Fährstraße. Der BMW überschlug sich, prallte gegen einen Ampelmast und kam völlig zerstört im Gleisbett der Rheinbahn auf dem Dach zum Liegen. Trotz des schweren Unfalls gelang es den beiden Insassen, das Fahrzeug zu verlassen und zu Fuß in Richtung Innenstadt zu flüchten.
Die Polizei leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein, jedoch ohne Erfolg. Das Fahrzeug sowie Beweismittel wurden sichergestellt, und die Ermittlungen bezüglich des BMW und der Fahrer dauern an.