Olaf Lehne, CDU, Land­tag, Josef Hin­kel, Bür­ger­meis­ter, — zusam­men mit Rhi­ne­Cle­a­nUp-Chef Joa­chim Umbach

Der dies­jäh­rige Dreck-weg-Tag (DWT) in Düs­sel­dorf ver­zeich­nete eine beein­dru­ckende Teil­neh­mer­zahl von rund 12.500 enga­gier­ten Bür­gern, wobei eine erfreu­li­che Zunahme von Kin­dern und Jugend­li­chen zu ver­zeich­nen war. Unter der Lei­tung von PRO DÜSSELDORF e.V. und in Zusam­men­ar­beit mit zahl­rei­chen Schu­len und Kin­der­gär­ten erzielte die Ver­an­stal­tung am heu­ti­gen Sams­tag einen bemer­kens­wer­ten Erfolg.

Beson­ders bemer­kens­wert war die mas­sive Betei­li­gung von rund 2000 Kin­dern unter sechs Jah­ren sowie über 7000 älte­ren Kin­dern und Jugend­li­chen, die aktiv an den Auf­räum­ak­tio­nen teil­nah­men. Dies deu­tet auf ein wach­sen­des Umwelt­be­wusst­sein in jun­gen Gene­ra­tio­nen hin und unter­streicht die Bedeu­tung sol­cher Ver­an­stal­tun­gen für die Sen­si­bi­li­sie­rung gegen­über Umweltproblemen.

Die Hoppediz Wache bei reinigen des Hoppeditz Denkmal und dem umligenden Park Foto: LOKALBÜRO

Trotz des anfäng­lich reg­ne­ri­schen Wet­ters lie­ßen sich die Teil­neh­mer nicht ent­mu­ti­gen und sam­mel­ten ins­ge­samt 22 Ton­nen Müll in der Stadt ein. Inter­es­san­ter­weise war die Menge an gesam­mel­tem Müll im Ver­gleich zum Vor­jahr leicht rück­läu­fig, was jedoch nicht als Ent­täu­schung, son­dern als ein Zei­chen dafür gewer­tet wer­den kann, dass kon­ti­nu­ier­li­che Bemü­hun­gen zur Müll­be­kämp­fung Früchte tra­gen. Ins­be­son­dere wur­den weni­ger große Gegen­stände gefun­den, was dar­auf hin­deu­tet, dass bereits bestehende Initia­ti­ven das Stadt­bild posi­tiv beeinflussen.

Ein bemer­kens­wer­ter Vor­fall ereig­nete sich auf der Rhein­wiese in Ober­kas­sel, als ein Tüt­chen mit Ecstasy, einer gefähr­li­chen Desi­gner-Droge, gefun­den wurde. Dies unter­streicht die Bedeu­tung sol­cher Auf­räum­ak­tio­nen nicht nur für die Umwelt, son­dern auch für die öffent­li­che Sicherheit.

Am Kö-Gra­ben tra­fen sich die Mit­glie­der von Block­blocks Düssel Cle­a­nup und des Düs­sel­dor­fer Unter­was­ser Clubs, um den Kö-Gra­ben zu rei­ni­gen. Für die Tau­cher war dies eine her­aus­for­dernde Auf­gabe bei einer Was­ser­tem­pe­ra­tur von nur 10 Grad Cel­sius. Hinzu kommt, dass der Kö-Gra­ben stark ver­schlammt und von Algen zuge­wach­sen ist. Eine Per­son aus der Gruppe äußerte die Besorg­nis, dass ohne bal­dige Maß­nah­men ein dro­hen­der Ver­fall zu einer Art Kloake füh­ren könnte.

Auch das Gärt­chen am Hop­pe­ditz Denk­mal wurde gerei­nigt, und sogar das Hop­pe­ditz Denk­mal erhielt eine Rei­ni­gung. Hier waren die Damen der Hop­pe­diz Wache den Dreck-weg-Tag aktiv.

Ins­ge­samt war der Dreck-weg-Tag 2024 ein ein­drucks­vol­ler Beweis für das Enga­ge­ment und die Ent­schlos­sen­heit der Bür­ger von Düs­sel­dorf, ihre Stadt sau­ber und lebens­wert zu hal­ten. Sol­che gemein­schaft­li­chen Bemü­hun­gen sind von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um lang­fris­tige Ver­än­de­run­gen zu bewir­ken und das Bewusst­sein für Umwelt­fra­gen zu schärfen.

 

Die Tau­cher vom DUC rei­nig­ten den KÖ — Bogen. Foto: LOKALBÜRO