Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

Ges­tern Nach­mit­tag ret­tete ein Poli­zei­be­am­ter der Wache Mör­sen­broich einem Hilf­lo­sen das Leben. Der Poli­zist zog den stark unter­kühl­ten und bewusst­lo­sen Mann aus der unter­ir­disch ver­lau­fen­den Düs­sel. Der 48-jäh­rige Mann kam in ein Krankenhaus.

Frei­tag­nach­mit­tag beob­ach­te­ten Zeu­gen, wie ein Mann im Bereich Gra­fen­ber­ger Allee/Altenbergstraße in die Düs­sel stieg und in den dor­ti­gen unter­ir­disch ver­lau­fen­den Teil abtrieb. Auf­grund der Schil­de­run­gen und der gegen­wär­ti­gen Gefahr, zögerte ein 32-jäh­ri­ger Poli­zist nicht lang und betrat die Düs­sel, um nach dem Mann zu suchen. Mit­tig des unter­ir­di­schen Ver­laufs sah der Beamte den Hilf­lo­sen, der augen­schein­lich regungs­los und bewusst­los fluss­ab­wärts trieb. Der Poli­zist wen­dete einen Ret­tungs­griff an und zog den Mann bis zum Aus­gang Sim­rock­straße /Otto-Peter­sen-Straße, wo er aus dem Was­ser geret­tet wer­den konnte. Ein Not­arzt über­nahm die Erst­ver­sor­gung und brachte den stark unter­kühl­ten 48-Jäh­ri­gen in ein Kran­ken­haus. Lebens­ge­fahr konnte nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Der Poli­zist erlitt eine leichte Unter­küh­lung, ver­blieb aber dienstfähig.

Ermitt­lun­gen erga­ben, dass der 48 Jahre alte Mann erheb­lich alko­ho­li­siert war. Er befin­det sich, nach Aus­sage der Ärzte, nicht mehr in Lebens­ge­fahr und kann schon bald ent­las­sen werden.