Frank Fron­zke (COO und Co-Geschäfts­füh­rer H2 Mobi­lity), Dr. Ste­phan Kel­ler (Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Düs­sel­dorf), Michael Rich­arz (Vor­stand Rhein­bahn) und Julien Mounier (Vor­stand SWD) beim Spatenstich.

 

Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich haben H2 MOBILITY Deutsch­land, die Stadt­werke Düs­sel­dorf und die Rhein­bahn heute den Beginn der Bau­phase für eine inno­va­tive Was­ser­stoff­tank­stelle in Düs­sel­dorf mar­kiert. Beglei­tet von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, pla­nen die Part­ner die Inbe­trieb­nahme in der zwei­ten Jah­res­hälfte. Die Zusam­men­ar­beit der drei Akteure ermög­licht die­ses weg­wei­sende Projekt.

Die neue Was­ser­stoff­tank­stelle wird mit einer Tages­ka­pa­zi­tät von zwei Ton­nen den zehn­fa­chen Durch­satz her­kömm­li­cher H2-Sta­tio­nen bie­ten und so den Bedarf von bis zu 100 Brenn­stoff­zel­len-Bus­sen oder ‑Last­wa­gen decken kön­nen. Durch paten­tierte Hoch­leis­tungs­tech­no­lo­gie wird es mög­lich sein, bis zu drei Fahr­zeuge gleich­zei­tig zu betan­ken, dar­un­ter sowohl Last­wa­gen und Busse (350 bar) als auch PKWs und leichte Nutz­fahr­zeuge wie Müll­samm­ler oder Flur­för­der­zeuge (700 bar). Die ein­zig­ar­tige Leis­tungs­fä­hig­keit die­ser Tank­stelle wird sie zu einem Vor­zei­ge­pro­jekt in ganz Europa machen.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betont die Bedeu­tung die­ses Pro­jekts für die Kli­ma­neu­tra­li­tät bis 2035: “Der Bau­be­ginn für die erste Hoch­leis­tungs­was­ser­stoff­tank­stelle in Düs­sel­dorf ist ein wei­te­rer Schritt auf unse­rem Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät. Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Rhein­bahn, Stadt­wer­ken und H2 MOBILITY, um den Ver­kehrs­sek­tor umwelt­freund­li­cher zu gestal­ten, ist vor­bild­lich. Wir benö­ti­gen nicht nur einen Aus­bau des öffent­li­chen Nah­ver­kehrs, son­dern auch eine Diver­si­fi­zie­rung der Antriebs­ar­ten. Der Ein­satz von Was­ser­stoff­bus­sen in der Rhein­bahn-Flotte ist ein wich­ti­ger Bei­trag zum Kli­ma­schutz und zur Moder­ni­sie­rung unse­rer Mobilität.”

Die Stadt Düs­sel­dorf plant, bis 2035 kli­ma­neu­tral zu wer­den, auch im Ver­kehrs­sek­tor. Daher koope­rie­ren die Stadt­werke Düs­sel­dorf und die Rhein­bahn mit H2 MOBILITY Deutsch­land, um ein ganz­heit­li­ches Öko­sys­tem ent­lang der Was­ser­stoff­wert­schöp­fungs­kette zu schaf­fen. Die Stadt­werke inves­tie­ren in einen Elek­tro­ly­seur zur loka­len Was­ser­stoff­pro­duk­tion, wäh­rend die Rhein­bahn ihren Fuhr­park auf kli­ma­freund­li­che Antriebe umstellt.

Frank Fron­zke, Geschäfts­füh­rer und COO bei H2 MOBILITY Deutsch­land, erklärt: “Diese Tank­stelle wird nicht nur den öffent­li­chen Nah­ver­kehr, son­dern auch den Schwer­last­ver­kehr und pri­vate PKWs bedie­nen. Dank unse­rer inno­va­ti­ven Betan­kungs­tech­no­lo­gie wer­den High-Per­for­mance-Betan­kun­gen meh­re­rer Fahr­zeuge gleich­zei­tig mög­lich sein, was kurze Betan­kungs­zei­ten bei hoher Reich­weite ermöglicht.”

Die Pro­duk­tion von kli­ma­freund­li­chem Was­ser­stoff wird ab 2026 durch einen Elek­tro­ly­seur auf dem Gelände der Stadt­werke Düs­sel­dorf erfol­gen. Der benö­tigte Strom wird aus der Müll­ver­bren­nungs­an­lage der Stadt­werke gewon­nen, wodurch ein nach­hal­ti­ger Kreis­lauf entsteht.

Julien Mounier, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stadt­werke Düs­sel­dorf, betont die Bedeu­tung der Inves­ti­tion in Was­ser­stoff­tech­no­lo­gie für die Errei­chung der Kli­ma­ziele und die Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät in Düsseldorf.

Michael Rich­arz, Vor­stand der Rhein­bahn, ergänzt: “Die Rhein­bahn arbei­tet inten­siv daran, ihre Bus­flotte auf emis­si­ons­freie Antriebe umzu­stel­len. Durch die Koope­ra­tion mit H2 MOBILITY und den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf kön­nen wir zukünf­tig unsere ers­ten Was­ser­stoff­busse in unmit­tel­ba­rer Nähe unse­res Betriebs­hofs betanken.”

Das Pro­jekt wird im Rah­men des Natio­na­len Inno­va­ti­ons­pro­gramms Was­ser­stoff- und Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie Phase 2 mit ins­ge­samt 3.137.000 Euro durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Digi­ta­les und Ver­kehr gefördert.

 

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