Schützenoberst bereitet den Weg für eine jüngere Nachfolge vor

 

Der Oberst des St. Sebas­tia­nus Schüt­zen­ver­eins Düs­sel­dorf 1316 e.V., Ernst-Toni Kreu­els, wird sein Amt beim dies­jäh­ri­gen Ste­pha­ni­en­tag im Mai nie­der­le­gen. Wäh­rend sei­ner Amts­zeit hat Kreu­els maß­geb­lich zur Orga­ni­sa­tion des jähr­li­chen Schüt­zen- und Hei­mat­fes­tes bei­getra­gen, das in Ver­bin­dung mit der Rhein­kir­mes statt­fin­det. Ein Höhe­punkt die­ses Fes­tes ist der his­to­ri­sche Umzug der Schüt­zin­nen und Schüt­zen durch die Düs­sel­dor­fer Innen­stadt mit anschlie­ßen­der gro­ßer Parade im Hofgarten.

Ernst-Toni Kreu­els ist in einer Schüt­zen­fa­mi­lie ver­wur­zelt und seit 1975 Mit­glied bei den Sebas­tia­nern von 1316. Nach 20 Jah­ren als Oberst­leut­nant wurde er im Dezem­ber 2019 als Nach­fol­ger von Gün­ther Pan­nen­be­cker zum Oberst gewählt.

Wäh­rend sei­ner Amts­zeit hat Kreu­els einen beson­de­ren Fokus auf die För­de­rung der Jugend gelegt. Er ermög­lichte den Spre­chern der Jung­schüt­zen die Teil­nahme an den Ver­samm­lun­gen der Vor­stands­mit­glie­der, um sie stär­ker ein­zu­bin­den. Zudem über­trug er jün­ge­ren Mit­glie­dern wich­tige Auf­ga­ben, um die Zukunfts­fä­hig­keit des Ver­eins zu gewährleisten.

Mit nun 74 Jah­ren möchte Ernst-Toni Kreu­els den Weg für eine jün­gere Nach­folge frei machen. “Es ist an der Zeit, mein Amt in jün­gere Hände zu legen. Die Wei­chen für das Schüt­zen­fest im Juli sind gestellt, sodass sich meine Nach­fol­ge­rin oder mein Nach­fol­ger auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren kann”, sagte der noch amtie­rende Oberst. Eine Neu­wahl ist für Juni die­ses Jah­res geplant. Bis dahin wird Oberst­leut­nant Tors­ten Peters die Auf­ga­ben von Ernst-Toni Kreu­els übernehmen.

Schüt­zen­chef Andreas-Paul Stie­ber äußerte sich zur Ent­schei­dung von Ernst-Toni Kreu­els: “Ernst-Toni Kreu­els hat sich ein hal­bes Jahr­hun­dert lang in den Dienst unse­res Ver­eins gestellt. Vor einer sol­chen Treue ver­neige ich mich und danke ihm im Namen der gesam­ten Schüt­zen­fa­mi­lie von gan­zem Her­zen. Wir wer­den unse­rem Oberst im Rah­men unse­res Schüt­zen- und Hei­mat­fes­tes einen wür­di­gen Abschied bereiten.”