Die Mehl­beere dient auch als Vogel­nähr­ge­hölz, da die Früchte für viele Vogel­ar­ten eine Nah­rungs­quelle sind. Außer­dem steu­ern Bie­nen, Schmet­ter­linge und andere Insek­ten die Blü­ten der Mehl­beere an,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Gartenamt

 

Baum als Vogel­nähr­ge­hölz, da die Früchte für viele Vogel­ar­ten eine Nah­rungs­quelle sind, zudem steu­ern Schmet­ter­linge, Bie­nen und andere Insek­ten die Blü­ten der Mehl­beere an

Die Stadt hat zum Tag des Bau­mes am 25. April eine Echte Mehl­beere (Sor­bus aria) gepflanzt. Das Exem­plar steht in der Frei­zeit­an­lage Heerdt. Damit folgt die Stadt Düs­sel­dorf ihrer Tra­di­tion, jedes Jahr zum Inter­na­tio­na­len Tag des Bau­mes ein Exem­plar des Jah­res­baums im Stadt­ge­biet zu pflanzen.

Mit der Ech­ten Mehl­beere hat die Stif­tung “Baum des Jah­res” in die­sem Jahr ein Gehölz aus­ge­sucht, das sowohl mit den län­ger wer­den­den Tro­cken­pe­ri­oden gut zurecht­kommt, als auch eine sehr gute Win­ter­härte hat. Zudem gilt der Baum als Vogel­nähr­ge­hölz, da die Früchte für viele Vogel­ar­ten eine Nah­rungs­quelle sind. Außer­dem steu­ern Bie­nen, Schmet­ter­linge und andere Insek­ten die Blü­ten der Mehl­beere an.

Die Echte oder auch Gewöhn­li­che Mehl­beere ist ein mit­tel­gro­ßer Baum aus der Gat­tung der Mehl­bee­ren (Sor­bus), die zur Fami­lie der Rosen­ge­wächse gehört. Sie wächst in der Regel ein­stäm­mig, hat einen schlan­ken und gera­den Stamm und ent­wi­ckelt eine gleich­mä­ßig gewölbte sowie dicht belaubte Krone. Der Baum wird etwa zehn Meter hoch, kann in Aus­nah­me­fäl­len aber auch 15 bis 20 Meter errei­chen. Das Gehölz ist in Europa weit ver­brei­tet und kommt bis ins nörd­li­che Afrika vor. Die Mehl­beere wächst in Misch­wäl­dern, Gebü­schen und fel­si­gen Hän­gen, bei­spiels­weise auch in Höhen­la­gen wie den Zentralalpen.

In Düs­sel­dorf gibt es rund 1.000 Echte Mehl­bee­ren im öffent­li­chen Raum – zu fin­den sowohl an Stra­ßen als auch in den Grün­an­la­gen der Stadt.

Über den Inter­na­tio­na­len Tag des Baumes
Der Tag des Bau­mes geht auf Akti­vi­tä­ten des ame­ri­ka­ni­schen Jour­na­lis­ten Julius Ster­ling Mor­ton zurück (1872) und wurde am 27. Novem­ber 1951 von den Ver­ein­ten Natio­nen beschlos­sen. Der deut­sche Tag des Bau­mes wurde erst­mals am 25. April 1952 began­gen. Seit 1989 wird jähr­lich ein “Baum des Jah­res” ernannt. Am Tag des Bau­mes wer­den jedes Jahr Fei­er­stun­den und Baum­pflanz­ak­tio­nen orga­ni­siert, um die Bedeu­tung der Bäume für den Men­schen und die Wirt­schaft im Bewusst­sein zu hal­ten. Die Mehl­beere ist der 36. Jah­res­baum in Deutsch­land. Die Liste der Jah­res­bäume von 1989 bis heute ist online unter www.baum-des-jahres.de verfügbar.

 

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