Fil­me­ma­cher Michael Ver­hoe­ven und OB Ste­phan Kel­ler bei der Preis­ver­lei­hung Foto: LOKALBÜRO

 

Der renom­mierte deut­sche Fil­me­ma­cher Michael Ver­hoe­ven, Ehe­mann der Schau­spie­le­rin Senta Ber­ger, ist im Alter von 85 Jah­ren ver­stor­ben. Laut Anga­ben sei­ner Fami­lie erlag er am ver­gan­ge­nen Mon­tag einer kur­zen, schwe­ren Krankheit.

Sein Sohn, der Regis­seur und Dreh­buch­au­tor Simon Ver­hoe­ven, äußerte sich tief betrof­fen über den Ver­lust sei­nes Vaters: “Eine Welt ist ver­lo­ren gegan­gen. Es ist unvor­stell­bar schmerzhaft.”

Michael Ver­hoe­ven wurde im Mai 2022 mit dem renom­mier­ten Hel­mut-Käut­ner-Preis der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf aus­ge­zeich­net. Die Ehrung fand im Rah­men eines Fest­ak­tes im Ple­nar­saal des Rat­hau­ses statt, wobei der Autor und Pro­du­zent Mario Krebs die Lau­da­tio hielt. Der Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, wurde bereits zum 17. Mal ver­ge­ben und wurde von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler überreicht.

Vor der Ver­lei­hung äußerte sich Michael Ver­hoe­ven dank­bar über die Aner­ken­nung: “Ich fühle mich sehr geehrt, dass mir der Hel­mut-Käut­ner-Preis 2022 ver­lie­hen wird und bedanke mich dafür sehr herz­lich bei der Jury und der Stadt Düs­sel­dorf. Ich freue mich ganz beson­ders über gerade diese Ehrung, da ich Hel­mut Käut­ner noch per­sön­lich kannte und mit ihm zusam­men­ar­bei­ten durfte.”

Gleich­zei­tig hat sich Michael Ver­hoe­ven  in das Gol­dene Buch der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ein­ge­tra­gen, was seine Ver­bun­den­heit mit der Stadt und die Aner­ken­nung sei­ner künst­le­ri­schen Leis­tun­gen unterstreicht.

Mit dem Tod von Michael Ver­hoe­ven ver­liert die deut­sche Film­welt einen ihrer bedeu­tends­ten Regis­seure, des­sen Werk und Ein­fluss über Gene­ra­tio­nen hin­weg spür­bar blei­ben werden.