Demo zum 1. Mai Foto: LOKALBÜRO

 

Hun­derte von Demons­tran­ten mar­schie­ren durch die Stra­ßen von Düs­sel­dorf, um am tra­di­tio­nel­len Mai­fei­er­tag teil­zu­neh­men. Die Ver­an­stal­tung, orga­ni­siert vom Deut­schen Gewerk­schafts­bund (DGB), umfasste auch eine Kund­ge­bung auf dem Johan­nes-Rau-Platz, die jedoch durch Stö­run­gen wäh­rend der Rede des Ober­bür­ger­meis­ters Ste­phan Kel­ler über­schat­tet wurde.

Meh­rere hun­dert Men­schen ver­sam­mel­ten sich am 1. Mai in der Nähe des Haupt­bahn­hofs von Düs­sel­dorf, um von dort aus zum Johan­nes-Rau-Platz zu zie­hen. Wäh­rend der Kund­ge­bung auf dem Platz sprach Sig­rid Wolf, Regi­ons­ge­schäfts­füh­re­rin des DGB, über die Not­wen­dig­keit von Tarif­löh­nen und ande­ren arbeits­be­zo­ge­nen The­men. Sie betonte die Rolle der Gewerk­schaf­ten bei der För­de­rung sozial gerech­ter Ver­än­de­run­gen im Kon­text des digi­ta­len und öko­lo­gi­schen Wandels.

Wolf hob auch die pre­käre Lage der Kran­ken­häu­ser in der Region her­vor, dar­un­ter die Schlie­ßung des Kran­ken­hau­ses in Haan im ver­gan­ge­nen Jahr und die Insol­venz des St.-Marien-Krankenhauses in Ratin­gen. Sie rief die Teil­neh­mer dazu auf, bei den bevor­ste­hen­den Euro­pa­wah­len ihre demo­kra­ti­schen Rechte aus­zu­üben und warnte vor der Unter­stüt­zung der AfD als Alter­na­tive zur aktu­el­len Regierung.

Als Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Kel­ler das Wort ergriff, wur­den seine Anspra­che von einer Gruppe jugend­li­cher Demons­tran­ten unter­bro­chen, die mit lau­ten Rufen und Pla­ka­ten gegen die Regie­rung pro­tes­tier­ten. Kel­ler reagierte gelas­sen und setzte seine Rede fort, wäh­rend er die Bedeu­tung der Gewerk­schaf­ten für die soziale Inte­gra­tion betonte.

Die Ver­an­stal­tung, die unter dem Motto “Mehr Lohn, mehr Frei­zeit, mehr Sicher­heit” stand, wurde vom DGB orga­ni­siert und zog zunächst rund 650 Teil­neh­mer an. Die Demons­tra­tion endete auf dem Johan­nes-Rau-Platz, wo ein Fami­li­en­fest mit ver­schie­de­nen poli­ti­schen Grup­pen und Initia­ti­ven stattfand.

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