Sym­bol­bild v.r. Chris­toph Gor­manns und Heri­bert Rubarth mit ihrem Kli­ma­mo­bil Bild: Andreas Bretz

 

Das städ­ti­sche Kli­ma­mo­bil star­tet in die neue Bera­tungs­sai­son und infor­miert unter ande­rem über För­der­mit­tel für Gebäu­de­mo­der­ni­sie­run­gen von Bund, Land und Stadt, die in Düs­sel­dorf kom­bi­nier­bar sind.

Der erste Ter­min des städ­ti­schen Bera­tungs­mo­bils zu ener­ge­ti­scher Gebäu­de­sa­nie­rung und erneu­er­ba­ren Ener­gien ist am Diens­tag, 7. Mai, 11 bis 13 Uhr, in Ben­rath, Hauptstraße/Markt (gemein­sam mit dem Düs­sel­blitz der Stadtwerke).

Wei­tere Ange­bote fol­gen, wie am Diens­tag, 14. Mai, Ger­res­heim, Köl­ner Tor, am Don­ners­tag, 23. Mai, Venn­hau­sen, Frei­heit­platz, und am Diens­tag, 28. Mai, Hel­ler­hof, P+R Park­platz Carlo-Schmid-Straße. Bei den För­der­the­men geht es neben den Pro­gram­men für rege­ne­ra­tive Heiz­sys­teme auch um ver­bes­ser­ten Wär­me­schutz der Fens­ter, des Dachs oder der Außen­wand, um Strom­erzeu­gung mit­tels Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und ent­spre­chende Bat­te­rie­spei­cher. Das Thema Hei­zung ist Schwer­punkt im Monat Mai und im Juni heißt der Schwer­punkt Photovoltaik.

Haus- und Woh­nungs­ei­gen­tü­me­rin­nen und ‑eigen­tü­mer, aber auch Fach­leute aus dem Hand­werk und dem Archi­tek­tur­be­reich wer­den am Kli­ma­mo­bil zu För­der­mög­lich­kei­ten im Rah­men der ener­ge­ti­schen Sanie­rung und zu rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien kom­pe­tent und kos­ten­frei bera­ten. Da die städ­ti­sche För­de­rung im Pro­gramm Kli­ma­freund­li­ches Woh­nen und Arbei­ten in Düs­sel­dorf in vie­len Fäl­len mit den För­der­pro­gram­men von Bund und Land kom­bi­nier­bar ist, wer­den Inves­ti­tio­nen in den opti­mier­ten Wär­me­schutz und erneu­er­bare Ener­gien in Düs­sel­dorf deut­lich bes­ser als ande­ren­orts gefördert.

Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral erläu­tert: “Mit dem Aus­tausch einer alten Hei­zung gegen ein Heiz­sys­tem, das zum Bei­spiel auf Sonne, Erd­wärme oder Bio­masse setzt, sinkt die Abhän­gig­keit von Erd­gas, Öl oder gar Kohle. Ergänzt durch eine Opti­mie­rung der Gebäu­de­hülle lässt sich der Ener­gie­ver­brauch stark ver­rin­gern und wird – vor allem auf lange Sicht – auch sehr viel kos­ten­güns­ti­ger. Hei­zungs­er­neue­run­gen tra­gen viel zum Kli­ma­schutz bei, denn die pri­va­ten Haus­halte benö­ti­gen mehr als zwei Drit­tel ihres End­ener­gie­ver­brauchs, um Räume zu heizen.”

“Gerade im Bereich Hei­zungs­sa­nie­rung haben die Dis­kus­sio­nen rund um das Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz, oft auch als ‚Hei­zungs­ge­setz‘ bezeich­net, viele Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ver­un­si­chert. Mitt­ler­weile besteht Klar­heit über die Anfor­de­run­gen und Über­gangs­fris­ten beim zukünf­ti­gen Hei­zen – und die beglei­tende För­de­rung. Las­sen Sie sich gerne am Kli­ma­mo­bil schlau machen!”, so Umwelt­amts­lei­ter Ste­fan Ferber.

Das Kli­ma­mo­bil steht auch online zur Ver­fü­gung. Alle 14 Tage fin­det eine Online­be­ra­tung zum För­der­pro­gramm statt, die den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Mög­lich­keit bie­tet, außer­halb der nor­ma­len Stand­zei­ten ihre Fra­gen rund um das Thema För­de­rung zu stellen.

Alle Tour­da­ten, Anlauf­stel­len und Infor­ma­tio­nen zum Kli­ma­mo­bil fin­den sich auf: www.duesseldorf.de/klimamobil

Hin­ter­grund Gebäu­de­sa­nie­rung in Düsseldorf
Bei etwa 55.000 Gebäu­den in Düs­sel­dorf besteht Sanie­rungs­be­darf. Im För­der­pro­gramm “Kli­ma­freund­li­ches Woh­nen und Arbei­ten” wer­den Ener­gie­ein­spa­run­gen und der Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gien bezuschusst.

Bun­des­weit lag der Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gien zum Hei­zen Ende 2023 bei nicht ganz 19 Pro­zent. Der Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gie im Sek­tor Strom­erzeu­gung lag im Ver­gleich bereits bei rund 52 Pro­zent. Die “Erneu­er­ba­ren” neh­men wei­ter Fahrt auf, wobei im Gebäu­de­sek­tor dies­be­züg­lich noch beson­ders viel Nach­hol­be­darf besteht. (Zah­len des Umwelt­bun­des­am­tes für 2023.)

 

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