Aufgeben ist keine Option

 

Von Gabriele Schreckenberg

Spen­den sam­meln für das Hos­piz Kaiserswerth

Eine Rad­tour für das Frie­de­rike-Flied­ner-Hos­piz in Kai­sers­werth ist sinn­bild­lich für den fri­schen Lebens­mut einer Frau, für die auf­ge­ben keine Option ist.

Antje Hat­zi­theou­do­rou hatte meh­rere Ope­ra­tio­nen an Knien und Hüfte und hat drei künst­li­che Gelenke. Doch die 62-jäh­rige hat sich ins aktive Leben zurück­ge­kämpft und mit viel Fit­ness­trai­ning, Phy­sio­the­ra­pie und vor allem fes­ten Wil­len ihre Beweg­lich­keit und Kraft zurück­er­obert. Nun erfüllte sie sich einen Traum und über­querte mit ihrem E‑Bike im letz­ten Som­mer sogar die Alpen und radelte bis zum Comer See. Die Tour war ins­ge­samt 370 Kilo­me­ter lang. Zwar geriet sie, wie sie lachend zugibt, auf den Höhen­me­tern an ihre Gren­zen, doch sie gab nicht auf.

Nun möchte sie ande­ren Men­schen Mut machen. Das Motto. „Never give up hope!“ soll Leit­fa­den für die nächste Tour von 800 km sein, die sie ab 1. Juni von Düs­sel­dorf nach See­feld in Tirol plant. Nor­bert Priske aus Wup­per­tal, den sie bei der letz­ten Tour ken­nen­ge­lernt hat, wird auch dabei sein. Die Tour soll den Men­schen gewid­met sein, die im Frie­de­rike-Flied­ner-Hos­piz ihre letzte Zeit ver­brin­gen. Ab Spät­som­mer wird das Hos­piz eröffnet.

Die bei­den wol­len mög­lichst viele Spon­so­ren für ihr Pro­jekt fin­den. Radeln für den guten Zweck! Never-giv-up-tour2024@web.de