Die Wer­te­Union, unter der Lei­tung von Dr. Hans Georg Maa­ßen, hat heute in Sie­gen einen wei­te­ren Schritt in ihrer orga­ni­sa­to­ri­schen Ent­wick­lung voll­zo­gen, indem sie ihren Lan­des­ver­band Nord­rhein-West­fa­len gegrün­det hat. Bei der Grün­dungs­ver­samm­lung wähl­ten 95 Stimm­be­rech­tigte mit über­wäl­ti­gen­den 90 Pro­zent der Stim­men die ehe­ma­lige CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­nete Syl­via Pan­tel zur Landesvorsitzenden.

Zu den stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den wur­den die Düs­sel­dor­fer Fach­ärz­tin Dr. Dag­mar Anhe­yer, der Rechts­an­walt Diet­rich Kan­tel aus Sieg­burg und der selbst­stän­dige Kauf­mann Udo Kell­mann aus Ber­gisch Glad­bach gewählt.

Dr. Hans-Georg Maaßen und Silvia Pantel Foto: WerteUnion

Hans-Georg Maa­ßen, Bun­des­vor­sit­zen­der der Par­tei, betonte die Bedeu­tung Nord­rhein-West­fa­lens für die Bun­des­po­li­tik und hob her­vor, dass der neu gegrün­dete Lan­des­ver­band nach ähn­li­chen Grün­dun­gen in Thü­rin­gen, Sach­sen, Schles­wig-Hol­stein und Meck­len­burg-Vor­pom­mern bereits der fünfte in kur­zer Zeit sei.

Sowohl Maa­ßen als auch Pan­tel rie­fen zu Geschlos­sen­heit inner­halb der Par­tei auf. Maa­ßen unter­strich dabei die Wich­tig­keit einer ein­heit­li­chen Außen­dar­stel­lung: „In einem Ver­ein kann man eine Kako­pho­nie der Mei­nun­gen akzep­tie­ren, in einer Par­tei darf und muss auch dis­ku­tiert wer­den, aber nach außen wol­len wir mit einer Stimme sprechen.“

Die neue NRW-Lan­des­vor­sit­zende Pan­tel äußerte sich enthu­si­as­tisch und for­derte dazu auf, sofort mit der Arbeit zu begin­nen, Netz­werke zu knüp­fen und kon­krete poli­ti­sche Ziele zu verfolgen.

Die Wer­te­Union plant im Sep­tem­ber erst­ma­lig bei den Land­tags­wah­len in Thü­rin­gen, Sach­sen und Bran­den­burg anzu­tre­ten. Wolf­gang Osin­ski wurde zum Pres­se­spre­cher NRW ernannt.