Teil­neh­mer der Dis­kus­si­ons­runde waren (v.l.) Josef Hin­kel, Cyrus Heyda­rian, Anja Bezold, Jean­nine Halene (Mode­ra­to­rin), Michaela Rent­meis­ter, Andreas Reb­bel­mund und Peter Wie­nen Foto: LOKALBÜRO

Ges­tern fan­den sich in Düs­sel­dorf 110 ein­fluss­rei­che Frauen aus ver­schie­de­nen Berei­chen wie Wirt­schaft, Kul­tur, Sport und Medien zusam­men, um beim ach­ten Ladies Talk “Visio­nen für Düs­sel­dorf” zu dis­ku­tie­ren. Unter dem Motto “Kö im Kel­ler?” wurde die Zukunft der berühm­ten Königs­al­lee beleuch­tet. Ein­ge­la­den hat­ten Anja Katha­rina Bezold und Michaela Rent­meis­ter zu ihrem 8. Ladies Talk.

In dem ehe­ma­li­gen SAM’s Cir­cle Code Club auf der Königs­al­lee ver­sam­mel­ten sich die Gäste, dar­un­ter pro­mi­nente Per­sön­lich­kei­ten wie Bür­ger­meis­te­rin Clara Ger­lach, Mode­de­si­gne­rin Uta Raasch und TV-Mode­ra­to­rin Sarah Winkhaus.

Gegen 18.30 Uhr nah­men die Netz­wer­ke­rin­nen Platz, um die Dis­kus­sion zu ver­fol­gen: Mode­ra­to­rin Jean­nine Halene (CEO Wer­be­agen­tur Rhein­schur­ken) sprach mit den Per­sön­lich­kei­ten Cyrus Heyda­rian (Mana­ging Direc­tor & Ope­ra­tor — Brei­den­ba­cher Hof Düs­sel­dorf), Josef Hin­kel (Bür­ger­meis­ter — Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf), Andreas Reb­bel­mund (Geschäfts­füh­rer — Breu­nin­ger Düs­sel­dorf) und Peter Wie­nen (Vor­sit­zen­der — Inter­es­sen­ge­mein­schaft Königs­al­lee). Die Dis­kus­sion wid­mete sich ver­schie­de­nen Aspek­ten, ange­fan­gen von der Ver­kehrs­si­tua­tion bis hin zur Sicher­heit und Sau­ber­keit auf der KÖ.

Die Mei­nun­gen waren viel­fäl­tig und kon­tro­vers. Cyrus Heyda­rian, Mana­ging Direc­tor des Brei­den­ba­cher Hofs, beklagte den nächt­li­chen Lärm auf der KÖ, der mit dem einer Renn­stre­cke ver­gleich­bar sei. Andreas Reb­bel­mund, Geschäfts­füh­rer von Breu­nin­ger Düs­sel­dorf, betonte die Bedeu­tung, das Ein­kau­fen zu einem Erleb­nis zu machen, um den Han­del auf der KÖ zu stärken.

Ein zen­tra­les Thema war die Dis­kus­sion um eine auto­freie Königs­al­lee und den Cor­ne­li­us­platz. Wäh­rend einige wie Reb­bel­mund Beden­ken äußer­ten, dass eine auto­freie Zone geschäfts­schä­di­gend sein könnte, plä­dierte Bür­ger­meis­ter Josef Hin­kel für ein aus­ge­wo­ge­nes Ver­kehrs­kon­zept, das die Bedürf­nisse aller Ver­kehrs­teil­neh­mer berücksichtigt.

Auch die Aus­wir­kun­gen von Demons­tra­tio­nen auf die KÖ wur­den the­ma­ti­siert, wobei Ein­zel­händ­ler wie Peter Wie­nen die Beein­träch­ti­gung ihrer Geschäfte beklag­ten. Trotz­dem wurde betont, dass die Auf­ent­halts­qua­li­tät der KÖ durch mehr Gas­tro­no­mie, ver­bes­serte Sicher­heit und Sau­ber­keit wei­ter gestei­gert wer­den müsse.

Die Dis­kus­sion endete mit dem Kon­sens, dass das Thema noch lange nicht aus­dis­ku­tiert ist. Ange­sichts des gro­ßen Inter­es­ses kün­dig­ten die Ver­an­stal­te­rin­nen Anja Katha­rina Bezold und Michaela Rent­meis­ter bereits eine Fort­set­zung des Ladies Talk zum Thema Königs­al­lee im Herbst 2024 an.

Die Dis­kus­sion zeigt, dass die Zukunft der Königs­al­lee ein wich­ti­ges Anlie­gen für die Düs­sel­dor­fe­rin­nen ist und eine breite Debatte erfor­dert, um die Her­aus­for­de­run­gen anzu­ge­hen und die Poten­ziale die­ser Pracht­straße zu nutzen.