Nur noch wenige Tage, bis die Aufführung von Dornröschen in der Oper am Rhein in Düsseldorf zur Aufführung kommt. Die Spannung der jungen Tänzerinnen und Tänzer steigt, währenddessen Martina Hardt ruhig bleibt. Die Inhaberin von Ballett & Bewegung in Wittlaer ist ein „alter Hase“ und hat schon einige Inszenierungen an der Oper am Rhein auf die Bühne gebracht, den Nußknacker von Peter Tschaikowsky und andere.
Das Studio in Wittlaer gleicht einer großen Umkleide mit Theaterflair. Die herrlich geschmückten Roben der jungen Tänzerinnen leuchten um die Wette, die Tutus aus Tüll sind perlenbestickt und fast fertig. 180 Schülerinnen und Schüler zwischen drei und 62 Jahren werden auf der Bühne stehen und den Zauber des Applauses erleben. Die Mühe für hartes Training, schweißtreibende Proben und die Aufregung, das Lampenfieber.
Der Applaus entschädigt für alles
Und die Kleinsten erleben schon, dass das Publikum ihnen applaudiert, auch, wenn sie vielleicht kleine Fehler machen. Das hält Martina Hardt für eine wichtige pädagogische Lektion, gerade für Kinder. Motivation und Selbstvertrauen zu stärken, darum geht es auch. Den Lohn für harte Vorbereitungsarbeit zu bekommen.
Julie Niersbach (15) ist Dornröschen. Daniel Assenheimer (31) kommt seit zwei Jahren in die Ballettschule in Erkelenz, die Martina Hardt vor zehn Jahren gegründet hat. Er wird der Prinz sein, der Dornröschen aus dem Schlaf erweckt.
Es gibt noch Restkarten für die Aufführung am 25. Mai in der Oper am Rhein.Telefonisch unter 0211/89 25 111 und www.operamrhein.de/spielplan/kalender/dornroeschen/1666/