Sym­bol­bild © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

Stadt infor­miert am 7. Juni um 19 Uhr im Town­house Düsseldorf

Die Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung ist ein wich­ti­ger Bau­stein zur nach­hal­ti­gen Ener­gie­ver­sor­gung in Düs­sel­dorf und zur Errei­chung des Ziels der Kli­ma­neu­tra­li­tät im Jahr 2035. Die Stadt­ver­wal­tung lädt daher zu einer Bür­ger­dia­log­ver­an­stal­tung am Frei­tag, 7. Juni, um 19 Uhr in das Town­house Düs­sel­dorf, Kol­ping­saal, Bil­ker Straße 36, ein. Im Zuge der Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung zur Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung kön­nen sich alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor Ort aber auch online über die Inhalte und Ziele, den aktu­el­len Stand der bis­he­ri­gen Unter­su­chun­gen, Zwi­schen­er­geb­nisse und zum wei­te­ren Pro­jekt­vor­ge­hen informieren.

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf star­tete bereits Anfang des Jah­res mit der Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung und ist damit ein Vor­rei­ter in Nord­rhein-West­fa­len. Grund­sätz­lich sind alle deut­schen Groß­städte gesetz­lich ver­pflich­tet, eine Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung bis spä­tes­tens 30. Juni 2026 zu erstel­len. In Düs­sel­dorf soll Ende 2025 das Ergeb­nis zur Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung vorliegen.

Auf die Wär­me­ver­sor­gung in der Lan­des­haupt­stadt ent­fal­len 56 Pro­zent des gesam­ten Ener­gie­ver­brauchs. Bei den pri­va­ten Haus­hal­ten sind es sogar 81 Pro­zent. Die Wär­me­ver­sor­gung basiert dabei über­wie­gend auf der Ver­bren­nung von Braun­kohle, Erd­gas und Heizöl. Daher ist die Ein­bin­dung der Düs­sel­dor­fer Stadt­ge­sell­schaft in die­sem Pro­jekt unentbehrlich.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung wird einen wesent­li­chen Bei­trag zur nach­hal­ti­gen Ener­gie­ver­sor­gung und zur Kli­ma­neu­tra­li­tät leis­ten. Der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ist es wich­tig, dass bei der Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung ein tech­no­lo­gie­of­fe­ner Ansatz ver­folgt wird, der neben einer zen­tra­len Wär­me­ver­sor­gung mit Fern- oder Nah­wär­me­net­zen auch dezen­trale Lösun­gen wie Wär­me­pum­pen oder indus­tri­elle Abwär­me­po­ten­ziale betrach­tet. Die Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung wird aber nur durch die Mit­ge­stal­tung der gan­zen Stadt­ge­sell­schaft ein Erfolg wer­den. Ich freue mich daher auf den Aus­tausch mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zu die­sem wich­ti­gen Thema.”

Im Ergeb­nis wird die Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung Aus­sa­gen dazu tref­fen, wel­che Heiz­sys­teme und wel­che Ener­gie­trä­ger im Quar­tier den gesetz­li­chen Vor­ga­ben nach das neue Hei­zungs­ge­setz erfüllen.

Hin­weis zum Ablauf und zur Anmeldung
Ein­lass am Frei­tag, 7. Juni, ist ab 18.30 Uhr. Ver­an­stal­tungs­ende ist vor­aus­sicht­lich gegen 21 Uhr. Im Anschluss besteht die Mög­lich­keit zum wei­te­ren Aus­tausch mit den Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen. Die Plätze zur Teil­nahme vor Ort sind begrenzt, die Anmel­dun­gen wer­den nach Ein­gang berück­sich­tigt. Eine Online-Teil­nahme ist mög­lich. Anmel­dun­gen sind bis Mon­tag, 3. Juni, per E‑Mail an waermeplanung19@duesseldorf.deerfor­der­lich. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die sich spon­tan zur Online-Teil­nahme ent­schei­den, fin­den den Zugangs­link am Frei­tag, 7. Juni, auf der Web­seite www.duesseldorf.de/waermeplanung.

Hin­ter­grund
Um Bür­ge­rin­nen und Bür­ger schon wäh­rend der Plan­er­stel­lung fort­lau­fend über alle wesent­li­chen Ent­wick­lun­gen und Zwi­schen­er­geb­nisse sowie aktu­elle Ver­an­stal­tun­gen zu infor­mie­ren, wurde eine Web­seite zur Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung erstellt: www.duesseldorf.de/waermeplanung. Dort wird auf­ge­zeigt, wel­che Funk­tion die kom­mu­nale Wär­me­pla­nung erfüllt, in wel­cher Weise Bür­ge­rin­nen und Bür­ger betrof­fen sind und wel­che Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten bereits jetzt bei der Umset­zung von Ener­gie­spar­maß­nah­men bestehen. Über ein Kon­takt­feld kön­nen sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aktiv in den Pro­zess der Erstel­lung der Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung einbringen.

Hin­weis auf För­de­rung und auf Projektpartner
Das Pro­jekt Kom­mu­nale Wär­me­pla­nung für die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf wird durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bun­des­ta­ges geför­dert. Bei der Erstel­lung der Kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung wird die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf von der Pri­ce­wa­ter­hous­e­Coo­pers GmbH Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft und der Stadt­werke Düs­sel­dorf AG unterstützt.

Natio­nale Klimaschutzinitiative
Mit der Natio­na­len Kli­ma­schutz­in­itia­tive initi­iert und för­dert die Bun­des­re­gie­rung seit 2008 zahl­rei­che Pro­jekte, die einen Bei­trag zur Sen­kung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen leis­ten. Ihre Pro­gramme und Pro­jekte decken ein brei­tes Spek­trum an Kli­ma­schutz­ak­ti­vi­tä­ten ab: Von der Ent­wick­lung lang­fris­ti­ger Stra­te­gien bis hin zu kon­kre­ten Hil­fe­stel­lun­gen und inves­ti­ven För­der­maß­nah­men. Diese Viel­falt ist Garant für gute Ideen. Die Natio­nale Kli­ma­schutz­in­itia­tive trägt zu einer Ver­an­ke­rung des Kli­ma­schut­zes vor Ort bei, wovon Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher ebenso wie Unter­neh­men, Kom­mu­nen oder Bil­dungs­ein­rich­tun­gen profitieren.

 

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