Zum Ende der Saison hat die Kostümabteilung der Deutschen Oper am Rhein ihren Fundus gründlich aufgeräumt und etliche Kostüme aussortiert, die nicht mehr auf der Bühne benötigt werden. Am Dienstag, 25. Juni 2024, von 16 bis 20 Uhr werden die Foyers des Opernhauses auf der Heinrich-Heine-Allee zum großen Kostümtrödelmarkt, bei dem handgeschneiderte Einzelstücke aus Opern- und Ballettproduktionen der letzten Jahre und Jahrzehnte auf neue Besitzer warten. Es gibt Umkleiden zum Anprobieren der Kostüme, bezahlt werden kann bar oder mit Karte.
Noch hat gefühlt der Sommer nicht begonnen, da stehen im Opernhaus die Zeichen bereits auf den ersten Vorbereitungen für die fünfte Jahreszeit: Kostüme aus verschiedensten Epochen und Stilrichtungen gibt es beim Vorsommerschlussverkauf zu günstigen Preisen ab 5 Euro: Von Pluderhosen aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“ bis zu Mänteln im maritimen Look aus Brittens „Peter Grimes“ ist alles Mögliche dabei – teilweise sogar im Set mit Schuhen und Kopfbedeckung. In dieser Spielzeit zum letzten Mal auf der Bühne gefeiert und jetzt für Kostümfans frei gegeben sind beispielsweise die üppig bunten Gewandungen des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero, die er für Donizettis „Regimentstochter“ entworfen hat. Querbeet von „Aida“, über „Kiss me Kate“ bis zur „Zauberflöte“ erwartet Einzelkäufer, Paare und Gruppen eine große Auswahl an originellen, handgefertigten Einzelstücken. Das Opernhaus öffnet um 16 Uhr seine Türen: Um Staus zu vermeiden, wird der Seiteneingang in der Ludwig-Zimmermann-Straße zum Eintritt genutzt – der Haupteingang des Opernhauses ist an diesem Tag nur der Ausgang. Mit Wartezeiten sollte trotz aller Vorkehrungen gerechnet werden – Verkauf solange der Vorrat reicht.