Miriam Brauns — Frank Kubicki — Lan­des­kri­mi­nal­di­rek­tor Peter Mosch. Foto: Polizei

 

Seit Mai 2018 war Frank Kubicki Chef der Kri­mi­nal­po­li­zei in Düs­sel­dorf. Nun ver­ab­schie­det er sich in den Ruhestand.

“Das Poli­zei­prä­si­dium Düs­sel­dorf hat Frank Kubicki viel zu ver­dan­ken. Er ist ein detail­rei­cher Kri­mi­na­list, der Zah­len hin­ter­fragt und einen lan­gen Atem beweist, wenn es um die Auf­klä­rung von Kri­mi­nal­fäl­len geht”, betont Poli­zei­prä­si­den­tin Miriam Brauns bei der Ver­ab­schie­dung des Kripo-Chefs

Frank Kubicki fing 1978 als Poli­zei­wacht­meis­ter in der Poli­zei Nord­rhein-West­fah­len an. Zehn Jahre spä­ter kam der große Wech­sel: Er kehrte der Schutz­po­li­zei den Rücken, ent­schied sich für eine Lauf­bahn bei der Kripo und wurde Kri­mi­nal­kom­mis­sar. Und Frank Kubicki war gekom­men, um zu blei­ben. 2010 wurde Lei­ter der Düs­sel­dor­fer Kri­mi­nal­in­spek­tion 1 und zum Kri­mi­nal­di­rek­tor ernannt. Im glei­chen Jahr war er für die Mord­kom­mis­sion “Alten­brück” ver­ant­wort­lich; einen der spek­ta­ku­lärs­ten Mord­fälle in der jün­ge­ren Düs­sel­dor­fer Kri­mi­nal­ge­schichte. Ein 82-jäh­ri­ger Rent­ner und seine 39-jäh­rige Toch­ter waren im Düs­sel­dor­fer Süden ermor­det wor­den. Eine Tat, die ein Rich­ter spä­ter als “Hin­rich­tung” bezeich­net hatte. Sie­ben Monate inten­sive Ermitt­lungs­ar­beit brach­ten Kubicki und sein Team damals auf die Spur des Mör­ders. Acht Jahre spä­ter wurde Frank Kubicki dann zu Düs­sel­dorfs höchs­tem Kri­mi­nal­be­am­ten beru­fen. Als Lei­ter der Direk­tion Kri­mi­na­li­tät diente er dem Poli­zei­prä­si­dium sechs Jahre lang.