Bundespolizisten nahmen am Dienstagmorgen (02. Juli) um 0.30 Uhr einen Mann (55) im Düsseldorfer Hauptbahnhof vorläufig fest. Der Tatverdächtige entzog sich einer Fahrgastkontrolle, entblößte sich, beleidigte das Zugpersonal sowie die eingesetzten Bundespolizisten und widersetzte sich der Mitnahme. Im Anschluss wurde der 55-Jährige dem Polizeigewahrsam Düsseldorf übergeben.
Ein Zugbegleiter informierte die Bundespolizei über einen Mann, der sich einer Fahrgastkontrolle im RE1 auf der Fahrt nach Dortmund Hauptbahnhof entzog und sich in der Zugtoilette versteckte. Beim Öffnen der Toilettentür beleidigte der 55-jährige Deutsche das Zugpersonal entblößte sein Geschlechtsteil und zeigte seine gültige Fahrkarte. Ein Sicherheitsmitarbeiter fixierte den Mann bei Halt im Düsseldorfer Hauptbahnhof bis zum Eintreffen der Beamten. Die Bundespolizisten setzten den Fahrtausschluss am RE1 durch und verbrachten den Tatverdächtigen zur Dienststelle. Dabei widersetzte er sich der Mitnahme indem er ständig stehen blieb und sich zu Boden fallen ließ. Währenddessen drohte er Straftaten an.
Nach erfolgter Belehrung auf der Wache wurde der 55-Jährige dem Polizeigewahrsam Düsseldorf übergeben und ein Strafverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Beleidigung, der exhibitionistischen Handlung sowie der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.