am Rad­weg Kal­ku­mer Schloss­al­lee Foto: Gabriele Schreckenberg

 

Von Gabriele Schreckenberg

Die Frak­tion Bünd­nis 90/Die Grüne in der Bezirks­ver­tre­tung 05 (BV5) hat bereits 2021 eine Anfrage an die Ver­wal­tung gestellt, in der es um die Ver­kehrs­si­cher­heit für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen auf der Kal­ku­mer Schloss­al­lee geht. Der Hin­ter­grund: Der Rad­weg zwi­schen Kal­kum und Ratin­gen ver­läuft über eine Brü­cke und ist so eng, dass Rad­fah­rende und Fuß­gän­ger hier kol­li­die­ren. Eigent­lich müs­sen Rad­fah­rer hier abstei­gen, doch das tut niemand.

Die Straße ist viel befah­ren, die Autos fah­ren alle schnel­ler als 100 km/h. Hier geschah im August 2023 ein töd­li­cher Ver­kehrs­un­fall, bei dem ein Rad­fah­rer an der Kreu­zung Kal­ku­mer Schlossalle/An der Anger um’s Leben kam. Die Straße fällt in den Zustän­dig­keits­be­reich von Straßen.NRW.

Was kann ver­bes­sert werden?

2023 hat Ulrich Dorp­rig­ter von Bünd­nis 90/Die Grüne erneut eine  ergän­zende Anfrage gestellt, die Ant­wort liegt nun seit kur­zem vor.

Sie lau­tet, dass die Geschwin­dig­keit auf der Straße auf 70 km/h begrenzt wurde, um die Sicher­heit an dem Stand­ort gerade für que­rende Radfahrer*innen zu erhö­hen. An der Ein­mün­dung des Wan­der­we­ges Am Forst­busch sei außer­dem ein Hin­weis­schild vor­han­den, das auf die Rad­fah­rer hinweise.

Auf die Frage von Ulrich Dorp­rig­ter nach einer Erwei­te­rung an der Ampel­an­lage an der Kreu­zung zur B8n,  und dem Vor­schlag, hier einen Über­weg für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zu schaf­fen,  ant­wor­tet die Ver­wal­tung abschlä­gig. Hier gebe es einen ein­sei­ti­gen Rad- und Fuß­weg, auf der ande­ren Seite eine Böschung, so dass kein wei­te­rer Geh- und Rad­weg ange­legt wer­den könne.

Was hilft? Extreme Auf­merk­sam­keit. Schul­ter­blick wie beim Auto­fah­ren. Und ein­fach Glück.

 

Werbung

Wer­bung bitte anklicken !