Polizisten auf Streife fiel am Dienstagnachmittag ein verdächtiges Fahrzeug auf, das im Bereich des Düsseldorfer Hauptbahnhofs immer wieder Plätze anfuhr, die für Drogenhandel bekannt sind. Augenscheinlich schien der Fahrer hier gezielt Ausschau zu halten. Die Beamten des Einsatztrupps PRIOS (Präsenz und Intervention an offenen Szenen und Brennpunkten) entschlossen sich, den Fahrer zu überprüfen. Und ihr Instinkt zahlte sich aus.
Bei dem 26-jährigen Albaner fanden die Beamten ein Päckchen Kokain, das einen Straßenwert von mehreren tausend Euro hat. Der Tatverdächtige, der über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, gab an, gegenwärtig bei einer Freundin zu wohnen.
Mit einer richterlichen Anordnung wurden daraufhin die Wohnung der Freundin und der Pkw des Albaners mit Hilfe eines Drogenspürhundes durchsucht. Hierbei konnten keine weiteren Betäubungsmittel aufgefunden werden, allerdings zwei als gestohlen gemeldete Fahrräder im Kellerraum.
Da der 26-Jährige neben dem Kokain auch Bargeld in einer sogenannten dealertypischen Stückelung mitführte, besteht der hinreichende Verdacht des illegalen Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Er wurde vorläufig festgenommen.