Fran­zö­si­sche Kul­tur am Rhein Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Düs­sel­dorf, 26. bis 28. Juli – Fran­zö­si­sches Flair, lan­des­ty­pi­sche Spei­sen und jede Menge Savoir-vivre erwar­te­ten die Besu­che­rin­nen und Besu­cher des 22. Düs­sel­dor­fer Frank­reich­fes­tes. Ober­bür­ger­meis­ter  Dr.Stephan Kel­ler, Dr. Eti­enne Sur, Gene­ral­kon­sul der Repu­blik Frank­reich in Deutsch­land, und Tho­mas Köt­ter, Geschäfts­füh­rer der Desti­na­tion Düs­sel­dorf, eröff­ne­ten das Fest am Frei­tag fei­er­lich im Innen­hof des Rathauses.

Kuli­na­ri­sche Genüsse und regio­nale Spezialitäten

Lieb­ha­ber der fran­zö­si­schen Küche konn­ten sich erneut auf lan­des­ty­pi­sche Spe­zia­li­tä­ten freuen. Eine lange Tafel an der Rhein­ufer­pro­me­nade bot die Gele­gen­heit, bei einem Glas Wein, Cham­pa­gner, Cidre oder Oran­gina die Deli­ka­tes­sen des Nach­bar­lan­des zu genie­ßen. Regio­nen­part­ner aus Nord­frank­reich und dem Elsass prä­sen­tier­ten sich zudem als gas­tro­no­mi­sche Reiseziele.

Der fran­zö­si­sche Gour­met-Wochen­markt Bleu, Blanc, Rouge emp­fing die Besu­cher mit rund 20 Stän­den vol­ler kuli­na­ri­scher Köst­lich­kei­ten: Käse aus dem Jura, But­ter­plätz­chen aus der Bre­ta­gne, Pas­te­ten aus der Auver­gne, Nou­gat aus Mon­té­li­mar, Nüsse und Öle aus dem Péri­g­ord, sowie Oli­ven, Flamm­ku­chen, Aus­tern und wei­tere Deli­ka­tes­sen ver­spra­chen Gau­men­freu­den. Duf­tende Laven­del­sei­fen, hand­ge­fer­tigte Kera­mik, ori­gi­nel­ler Schmuck und edle Scha­len aus Oli­ven­holz run­de­ten das Ange­bot ab.

Beson­dere High­lights waren die Wein­berg­schne­cken aus Bur­gund und die Weine von Pierre Fabre von der Domaine de Gay­rard, der extra aus Tou­louse ange­reist war. Vanilla Sava aus Mada­gas­kar bot echte Vanille und feine Gewürze an. Auch bekannte Ver­tre­ter der Düs­sel­dor­fer Gas­tro­no­mie wie die Bras­se­rie Stadt­haus, das Bylini, der Fle­her Hof und das Bis­tro Fatal ver­wöhn­ten die Gäste mit fran­zö­si­scher Bistroküche.

Kul­tu­relle und sport­li­che Unterhaltung

Zahl­rei­che Stände mit fran­zö­si­scher Lite­ra­tur und viel­fäl­ti­gen ande­ren Pro­duk­ten, wie bel­gi­schem Bier und Laven­del­ge­ste­cken aus der Pro­vence, run­de­ten das Ange­bot ab. Eine Boule-Bahn sorgte für sport­li­che Unterhaltung.

Der Biblio­bus, die rol­lende Biblio­thek des Insti­tut fran­çais, bot gebrauchte fran­zö­si­sche Bücher, CDs und DVDs zum Ver­kauf an. Das fran­zö­si­sche Kul­tur­in­sti­tut prä­sen­tierte ein Franco-Quiz zum Thema Olym­pi­sche Spiele sowie „Speak-Dating“-Kurse, die in sie­ben Minu­ten das Basis­vo­ka­bu­lar für den nächs­ten Frank­reich­ur­laub vermittelten.

Authen­ti­sches Frank­reich­flair durch Regionenpartner

Das Elsass stellte sich mit zahl­rei­chen Stän­den kuli­na­risch und tou­ris­tisch vor, ebenso wie Nord­frank­reich mit den Regio­nen Côte d’Opale und Hauts-de-France. Die Opal­küste mit Bou­lo­gne-sur-Mer beein­druckte mit dem größ­ten Fische­rei­ha­fen Frank­reichs und lan­gen, gold­gel­ben Strän­den, wäh­rend Hauts-de-France als neues Eldo­rado der fran­zö­si­schen Gas­tro­no­mie gilt und als erste fran­zö­si­sche Region die Aus­zeich­nung „Euro­päi­sche Region der Gas­tro­no­mie“ erhielt.

 

Old­ti­mer-Parade im Schloss Eller Foto: LB / Olaf Oidtmann

Old­ti­mer-Parade und Preisverleihung

Ein beson­de­res High­light des Frank­reich­fes­tes war die „Tour de Düs­sel­dorf“ mit 150 fran­zö­si­schen Old­ti­mern. Die­ses größte Tref­fen fran­zö­si­scher Klas­si­ker in Deutsch­land lockte auto­mo­bile Rari­tä­ten wie die legen­däre DS („Göt­tin“) und den Citroën Trac­tion Avant in die Düs­sel­dor­fer Alt­stadt. Die Rund­fahrt führte am 27. Juli in die schöne rechts­rhei­ni­sche Umge­bung von Düs­sel­dorf. Die Preis­ver­lei­hung für die Gewin­ner der Ral­lye fin­det heute  am 28. Juli um 14 Uhr auf dem Burg­platz statt. Ange­führt wurde die Old­ti­mer Rally von dem Künst­ler Leon Löwentraut.

Das 22. Düs­sel­dor­fer Frank­reich­fest war ein vol­ler Erfolg und bot ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm, das die Besu­che­rin­nen und Besu­cher mit fran­zö­si­schem Lebens­ge­fühl und kuli­na­ri­schen Genüs­sen begeisterte.

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