Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Mobi­li­tät und Umwelt, hat die neue Route der digi­ta­len Nach­hal­tig­keits-Ral­lye, die rund um den Haupt­bahn­hof führt, vorgestellt,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Neue digi­tale Stadt­ral­lye bie­tet Ein­bli­cke in viel­fäl­tige Pro­jekte, Ange­bote und Orte

Was haben ein Gemein­schafts­gar­ten, eine Biblio­thek, ein Labor für digi­tale Teil­habe, ein Pocket­park, ein Thea­ter und ein Fair­haus gemein­sam? Sie alle sind Orte nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung, die mit der neuen Route der Düs­sel­dor­fer Nach­hal­tig­keits-Ral­lye erkun­det wer­den können.

“Bei der zwei­ten Nach­hal­tig­keits-Ral­lye steht ein Stadt­teil im Mit­tel­punkt, der sonst sel­ten für einen Aus­flug aus­ge­wählt wird. Gerade um den Haupt­bahn­hof gibt es jedoch viele krea­tive Ansätze und inspi­rie­rende Pro­jekte, die einen wich­ti­gen Bei­trag zur Errei­chung der 17 welt­wei­ten Nach­hal­tig­keits­ziele leis­ten und Düs­sel­dorf zu einer zukunfts­fä­hi­ge­ren Stadt machen”, betont Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Mobi­li­tät und Umwelt. “Das zivil­ge­sell­schaft­li­che Enga­ge­ment hier ist enorm und auch städ­ti­sche Ange­bote und deren Hin­ter­gründe wer­den bei der Ral­lye dort auf­ge­zeigt, wo sie viel­leicht nicht ver­mu­tet werden.”

Neben The­men wie Kli­ma­an­pas­sung und nach­hal­ti­gem Kon­sum liegt ein Schwer­punkt auf dem Bereich Mobi­li­tät, der sich bei einer Route rund um einen der Haupt­ver­kehrs­kno­ten­punkte der Stadt gera­dezu auf­drängt. “Nach­hal­tig unter­wegs” ist daher auch das Motto die­ser Route. Ein wei­te­rer Fokus liegt auf der sozia­len Dimen­sion von Nach­hal­tig­keit. Viele der zivil­ge­sell­schaft­li­chen Sta­ti­ons-Part­ner ermög­li­chen auf ganz unter­schied­li­che Weise weni­ger soziale Ungleich­hei­ten und mehr gesell­schaft­li­che Teilhabe.

Düs­sel­dorf hat beschlos­sen, nach­hal­tig unter­wegs zu sein, die inter­na­tio­na­len Nach­hal­tig­keits­ziele (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals, SDGs) mit Leben zu fül­len, glo­bal zu den­ken und lokal zu han­deln. Sicht­bar und erleb­bar wird dies an immer mehr Orten der Nach­hal­tig­keit in der Stadt.

An drei­zehn kon­kre­ten Sta­tio­nen befas­sen sich Teil­neh­mende der Ral­lye anhand von Quiz­fra­gen, Auf­ga­ben, Videos und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen mit den Orten und deren Umset­zung der 17 Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals (kurz SDGs). Die Ral­lye regt an, Ideen zu ent­wi­ckeln, wie jede und jeder Ein­zelne sich für eine nach­hal­tige Stadt enga­gie­ren kann.

Die Route ist rund vier Kilo­me­ter lang und dau­ert etwa zwei­ein­halb Stun­den. Start­punkt ist die Zen­tral­bi­blio­thek, Kon­rad-Ade­nauer-Platz 1, dann führt der Weg über den Haupt­bahn­hof, vor­bei an Sta­tio­nen wie der Rad­sta­tion der Zukunfts­werk­statt und Flücht­linge Will­kom­men in Düs­sel­dorf e.V. hin zum PIKSL Labor, der Kie­fern­straße und dem Nie­mands­land e.V. Von dort aus sind es mit der U‑Bahn wenige Minu­ten zurück zum Hauptbahnhof.

Die Ral­lye ist ideal für alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer, die mit Fami­lie, Freun­din­nen und Freun­den oder dem Betrieb eine neue Seite von Düs­sel­dorf ent­de­cken wol­len, sowie für Rei­sende, die am Bahn­hof eine län­gere Umstiegs­zeit ein­ge­plant haben. Das Ange­bot ist kos­ten­los über die Web­seite von Visit Düs­sel­dorf abruf­bar. Über das Smart­phone kön­nen die Stre­cke, Stand­orte und Inhalte ange­zeigt wer­den. Down­loads braucht es dafür nicht.

Im Juni ist die erste Route der digi­ta­len Stadt­ral­lye in der Alt­stadt erfolg­reich gestar­tet. Die Erfah­rung ers­ter Teil­neh­men­der der Alt­stadt-Route zeigt, dass die Ral­lye nicht nur Enga­ge­ment und Pro­jekte auf der Route selbst sicht­bar macht, son­dern auch den Blick für Orte nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung im eige­nen Stadt­teil oder Vier­tel schärft. Auch bei der Stre­cke um den Haupt­bahn­hof lohnt es sich die Augen offen­zu­hal­ten: Neben den Ral­lye-Sta­tio­nen sind viele wei­tere über­ra­schende Ideen und Ansätze auf dem Weg zu entdecken.

Auf eine wei­tere Route in einem Stadt­teil etwas außer­halb des Zen­trums dür­fen sich Ral­lye-Begeis­terte in die­sem Jahr noch freuen. Zudem sind Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­ge­la­den, selbst neue Rund­gänge zu gestal­ten und sich auf Düs­sel­dorf Maps, der digi­ta­len Stadt­karte, einen Über­blick zu Orten der Nach­hal­tig­keit im gesam­ten Stadt­ge­biet zu verschaffen.

Das auf Dauer ange­legte Ange­bot hat die Geschäfts­stelle Nach­hal­tig­keit im Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz erstellt. Die Umset­zung erfolgt in Koope­ra­tion mit Visit Düsseldorf.

 

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