Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei Foto: LOKALBÜRO

 

In Luden­berg ist ein 26-jäh­ri­ger Ire ohne fes­ten Wohn­sitz in Deutsch­land fest­ge­nom­men wor­den. Er steht im Ver­dacht, zusam­men mit wei­te­ren mut­maß­li­chen Betrü­gern, keine oder unsach­ge­mäße Dach­de­cker­ar­bei­ten aus­ge­führt und dadurch meh­rere tau­send Euro ergau­nert zu haben.

Der Betrü­ger, der der Poli­zei bereits bekannt ist, soll heute dem Haft­rich­ter vor­ge­führt wer­den. Die Ermitt­lun­gen zu mög­li­chen Mit­tä­tern dau­ern an.

Am Mitt­woch­nach­mit­tag, dem 31. Juli, wurde die Poli­zei nach Luden­berg geru­fen. Vor Ort tra­fen die Beam­ten auf die Haus­be­sit­zer und den ver­meint­li­chen Hand­wer­ker. Die Geschä­dig­ten hat­ten am Mon­tag Kon­takt zu den Hand­wer­kern auf­ge­nom­men und wur­den sofort ver­bal bedrängt. Bei einem Orts­ter­min for­derte der angeb­li­che “Chef” eine Anzah­lung von 9.000 Euro, die die Geschä­digte lei­der über­gab. Er erklärte, dass die Gesamt­rech­nung 18.000 Euro betra­gen würde. Tat­säch­lich erschie­nen am Diens­tag Arbei­ter, die unsach­ge­mäße und sogar schä­di­gende Arbei­ten durch­führ­ten. Am Mitt­woch wollte der Beschul­digte mit einem Kol­le­gen wei­ter­ar­bei­ten, doch die “Kun­den” hat­ten sich inzwi­schen über die Betrugs­ma­sche infor­miert und ver­stän­dig­ten die Poli­zei. Einer der ver­meint­li­chen Hand­wer­ker konnte entkommen.

Das Poli­zei­prä­si­dium warnt vor die­ser Betrugs­ma­sche und rät, sich bei anste­hen­den Repa­ra­tu­ren oder Rei­ni­gungs­ar­bei­ten am Haus bei seriö­sen Unter­neh­men über Preise und Leis­tun­gen zu informieren.