Ste­fan Golißa (ganz rechts) bei der Ordens­ver­lei­hung im Schüt­zen­zelt in Lohau­sen Foto: Schützenbruderschaft

 

Von Gabriele Schreckenberg

Nicht nur im Dorf Lohau­sen ist er bekannt. Ste­fan Golißa, Inha­ber von Golißa Beda­chun­gen, lang­jäh­ri­ger ehe­ma­li­ger Bezirks­bür­ger­meis­ter in der Bezirks­ver­tre­tung 05, ist dem Brauch­tum der St. Sebas­tia­nus Bru­der­schaft Lohau­sen zuge­tan. Und für sein Enga­ge­ment erhielt Ste­fan Golißa am Abend des 20. August den Hohen Bruderschaftsorden.

Gebo­ren am 28. Februar 1978, ist er seit dem 1. Januar 1987 bei der Fah­nen­schwen­ker-Gruppe und seit 1996 im Tam­bour­corps Lohau­sen. 1999/2000 war er Kron­prinz, Tra­di­ti­ons­kron­prinz im Jahre 2002/2003.

Enga­ge­ment für die Jugend

Ste­fan Golißa ist seit mehr als 35 Jah­ren Mit­glied der Bru­der­schaft. In vie­len Ämtern ist er enga­giert und för­dert beson­ders die Jugend. Acht Jahre lang küm­merte er sich um die Jung­schüt­zen der Sebas­tia­ner in Lohau­sen und neun Jahre um die Pagen. Der Nach­wuchs wäre nicht da, wo er heute stünde, so betonte Michael Bulawa, Schüt­zen­chef von Lohau­sen, in sei­ner Lau­da­tio. Wei­tere vier Jahre war Golißa Zeug­meis­ter der Bruderschaft.

Seit 2019 ist er Pro­tek­tor der Fahnenschwenker.

Die tra­di­tio­nel­len Werte Glaube, Sitte und Hei­mat sind ihm ein ech­tes Anliegen.

Dabei hat Ste­fan Golißa schon etli­che Aus­zeich­nun­gen bekom­men: Den Fah­nen­schwen­ker­or­den in Bronze 1997, den Jugend­ver­dienst­or­den in Bronze 1999, das Sil­berne Ver­dienst­kreuz 2003, die Schüt­zen­mu­si­ker­aus­zeich­nung in Bronze 2008, den Stadt­or­den der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf 2013.

Der Hohe Bru­der­schafts­or­den run­det die Samm­lung ab. Wie sagte er vor eini­gen Tagen? „Ich liebe die­ses Dorf!“ Das darf man ihm glauben.

 

 

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