Harmlos sehen sie aus, gefährlich werden können sie durch ihre Stiche in sensible Stellen Foto: Gabriele Schreckenberg

Von Gabriele Schreckenberg

Auch der Som­mer hat Schat­ten­sei­ten. Die manch­mal schmerz­haft oder lebens­be­droh­lich sein kön­nen. Wie schnell kann es pas­sie­ren, dass sich eine Wespe oder eine Biene in’s Getränk ver­irrt und ahnungs­los her­un­ter­ge­spült wird. Gerade in Geträn­ken wie Cola, Bier oder am schlimms­ten in Dosen, die nicht sofort ein­seh­bar sind, kann man diese Tiere oft nicht sofort erkennen.

Wir spre­chen mit Frank Huels, Instruk­tor für Erste-Hilfe-Kurse bei den Mal­te­sern in Düs­sel­dorf. Zehn Jahre Erfah­rung als Ret­tungs­sa­ni­tä­ter lie­gen hin­ter ihm. Ein pro­fun­des medi­zi­ni­sches Wis­sen run­det sei­nen Erfah­rungs­schatz ab.

Frank Huels von den Maltesern Düsseldorf hat Rat zu Wespenstichen in Mund und Rachen Foto: Gabriele Schreckenberg

Was rät er?

Ein Wes­pen­stich im unte­ren Zun­gen­rand oder im Hals ist extrem gefähr­lich, weil er sofort behan­delt wer­den muss. Die Schwel­lung kann so stark wer­den, dass sie die Atmung behin­dert. Ein Not­arzt muss unver­züg­lich geru­fen werden.

Und in der Zwi­schen­zeit bitte den Hals mit küh­len Umschlä­gen ver­sor­gen. Eis­wür­fel zu lut­schen hilft, wenn sie nicht ver­füg­bar sind, kal­tes Was­ser trin­ken. Und 112 wählen!

 

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