In Düsseldorf-Lierenfeld entsteht ein neues, bezahlbares Wohnquartier: An der Königsberger Straße werden in den kommenden Jahren zehn Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 154 Wohnungen errichtet. Grundlage für dieses bedeutende Bauprojekt bilden zwei heute überreichte Förderbescheide, die eine Gesamtfördersumme von 34,1 Millionen Euro umfassen.
Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, übergab der SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG (SWD) einen Förderbescheid über 28,3 Millionen Euro. Zudem überreichte Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller einen städtischen Förderbescheid für ein zinsloses Darlehen in Höhe von 5,8 Millionen Euro. Das Projekt profitiert damit als erstes von der neuen städtischen Impulsförderung für den Wohnungsbau.
„Mit rund 28,3 Millionen Euro trägt die öffentliche Wohnraumförderung dazu bei, neuen, bezahlbaren und modernen Wohnraum in Düsseldorf-Lierenfeld entstehen zu lassen“, betonte Ministerin Scharrenbach. Oberbürgermeister Keller ergänzte: „Das Wohnungsbauprojekt ist beispielhaft für unsere Förderziele. Es ermöglicht nicht nur bezahlbare Mieten für öffentlich geförderte Wohnungen, sondern auch für frei finanzierte Wohnungen, die mit einer Startmiete von 12 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.“
SWD-Geschäftsführer Klaus Feldhaus hob die Bedeutung der Förderung hervor: „Angesichts der steigenden Baukosten wäre es ohne die öffentliche Förderung nicht möglich, bezahlbaren Wohnraum neu zu schaffen.“ Die Förderquote von über 50 Prozent sei eine große Unterstützung, um sowohl qualitativ hochwertigen als auch energetisch effizienten Wohnraum zu realisieren.
Die WILMA Immobilien-Gruppe, die das Wohnquartier errichten wird, plant den Beginn der Bauarbeiten in Kürze. Der Abschluss des Projekts ist für Ende 2026 vorgesehen, sodass die Wohnungen ab Anfang 2027 bezugsfertig sein werden. Insgesamt werden 12.000 m² Wohnraum geschaffen, von denen 75 Prozent, das sind 118 Wohnungen, öffentlich gefördert sind. Die restlichen 36 Wohnungen werden durch die städtische Impulsförderung ebenfalls zu bezahlbaren Konditionen vermietet.
Das Quartier umfasst neben den Wohngebäuden auch eine dreizügige Kita und drei Wohngruppen. Zudem entstehen in direkter Nachbarschaft 32 Einfamilienhäuser, die von der WILMA eigenständig vermarktet werden.