Schul­de­zer­nent und Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche machte sich am Mon­tag, 26. August, ein umfas­sen­des Bild der bereits fer­tig­ge­stell­ten Solar-Anlage an der Hulda-Pankok-Gesamtschule,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Rund 250 Schul­dä­cher im Bestand sind für die Instal­la­tion von PV-Anla­gen geeignet

Für das Errei­chen der Düs­sel­dor­fer Kli­ma­ziele und die Kli­ma­neu­tra­li­tät bis zum Jahr 2035 macht die Lan­des­haupt­stadt wei­ter Tempo bei der Solar­of­fen­sive auf Schul­dä­chern. Bis 2030 sol­len durch eine flä­chen­de­ckende Aus­stat­tung mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen bereits 80 Pro­zent des Solar­po­ten­ti­als aus­ge­schöpft wer­den. Im Jahr 2035 wer­den schließ­lich alle geeig­ne­ten Dächer an städ­ti­schen Schu­len mit Solar­an­la­gen aus­ge­stat­tet sein.

Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche: “Mit der Instal­la­tion von Solar­an­la­gen auf den Schul­dä­chern mit geeig­ne­tem Poten­tial gehen wir einen ent­schei­den­den Schritt auf dem Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät der Lan­des­haupt­stadt und nut­zen bereits vor­han­dene Infra­struk­tur für eine moderne und nach­hal­tige Ent­wick­lung von zahl­rei­chen Stand­or­ten, teil­weise sogar im Denk­mal­schutz. Neben der Ertüch­ti­gung der Bestands­dä­cher spie­len Solar­an­la­gen auch im Rah­men der schu­li­schen Neu- und Erwei­te­rungs­bau­ten eine große Rolle, bei­spiels­weise auf dem Dach der Sport­halle der neuen Real­schule Bor­be­cker Straße.”

Für die Solar­of­fen­sive an den städ­ti­schen Schu­len wur­den ins­ge­samt sie­ben Umset­zungs­pa­kete geschnürt, die nun suk­zes­sive bear­bei­tet wer­den. Die Ein­tei­lung und Prio­ri­sie­rung erfolgt anhand der ver­füg­ba­ren Dach­flä­che und dem damit ver­bun­de­nen höchs­ten PV-Instal­la­ti­ons­po­ten­tial, wobei die größ­ten Dach­flä­chen zuerst bear­bei­tet wer­den. Die Band­breite reicht von 300–350 Qua­drat­me­tern Flä­che pro Dach bis zu Dach­flä­chen mit einer Größe von mehr als 1.000 Qua­drat­me­tern je Dach.

Hin­ter­grund
Der Ablauf zur Ermitt­lung des Poten­ti­als eines Daches umfasst vier Schritte: Zunächst muss eine grund­sätz­li­che Unter­su­chung des Daches erfol­gen. Fällt diese Prü­fung posi­tiv aus, wer­den im nächs­ten Schritt unter ande­rem die Sta­tik und Elek­tro­tech­nik geprüft. Im Anschluss daran wer­den die not­wen­di­gen bau­li­chen Vor­be­rei­tun­gen durch­ge­führt, die eine Instal­la­tion der Solar-Anlage auf dem Dach ermög­li­chen. Im letz­ten Schritt wer­den die Solar­mo­dule ange­bracht und die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen am und im Gebäude geschaf­fen, um die Ein­spei­sung der Ener­gie ins Netz zu ermöglichen.

Werbung

Wer­bung bitte anklicken !