“Albert” bei der Pre­miere im all­tours Kino Foto: LOKALBÜRO

 

Am Mon­tag­abend wurde im all­tours Kino in Düs­sel­dorf der Film „Everybody’s Heim­spiel“ urauf­ge­führt, der einen Rück­blick auf die ver­gan­gene Euro­pa­meis­ter­schaft bie­tet. Ursprüng­lich war die Pre­miere für Sams­tag vor gela­de­nen Gäs­ten geplant, musste jedoch wet­ter­be­dingt ver­scho­ben wer­den. Ges­tern fand die Urauf­füh­rung dann statt – aller­dings vor einer nur halb gefüll­ten Kulisse. Der Ein­tritt war für alle Besu­cher kostenlos.

Was gibt es zu dem Film zu sagen? Kurz gefasst: Wir, das Lokal­büro, fan­den der Film war eine Ent­täu­schung. „Lokal­büro“ hat mit eini­gen Besu­chern gespro­chen, die dies ebenso empfanden.

Statt die mit­rei­ßende Atmo­sphäre und die Freude der Fans wäh­rend der EM in Düs­sel­dorf ein­zu­fan­gen, wie es viele gehofft hat­ten, bestand der Groß­teil des Films aus lang­at­mi­gen Gesprä­chen. Diese behan­del­ten vor allem die Pla­nun­gen rund um die Euro­pa­meis­ter­schaft, ent­hiel­ten viel Unin­ter­es­san­tes und wirk­ten stel­len­weise wie reine Selbstbeweihräucherung.

Die erhoff­ten emo­tio­na­len Höhe­punkte – die Begeis­te­rung der Fans und die Freude über das Fuß­ball­fest – kamen lei­der erst in den letz­ten Minu­ten des Films zur Gel­tung. Zu spät, um das ent­täuschte Publi­kum noch zu überzeugen.

Die Urauf­füh­rung von „Everybody’s Heim­spiel“ sollte einen emo­tio­na­len Rück­blick auf die EM bie­ten, hin­ter­ließ jedoch bei vie­len Zuschau­ern eher Ernüchterung.

 

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