Am 6. September um 18 Uhr lädt die fiftyfifty-Galerie in Düsseldorf zur Vernissage von Ioan Iacobs neuer Ausstellung “Night on Earth” ein. Diese Ausstellung bietet eine faszinierende Sammlung von Werken des Künstlers, der für seine meisterhafte Beherrschung von Licht und Farbe bekannt ist. Die Ausstellung, die an den gleichnamigen Episodenfilm von Jim Jarmusch angelehnt ist, präsentiert eine Serie von “schwarzen Bildern”, die keineswegs schlicht schwarz sind. Vielmehr handelt es sich um komplexe Farbkompositionen, die durch die Grundierung mit Schwarz und die anschließende Übermalung mit subtilen Farbnuancen entstehen. Diese „farbigen Dunkelheiten“ fordern den Betrachter zu einem genauen Hinsehen auf, um die versteckten Details und die Tiefe der Werke zu entdecken.
Für Ioan Iacob, der seit Jahrzehnten in Düsseldorf lebt und arbeitet, war der Weg zur Kunst von einem prägenden Erlebnis in seiner Jugend in Rumänien gezeichnet. Als 16-Jähriger entdeckte er in einer Buchhandlung einen Bildband des englischen Romantik-Malers William Turner, dessen Arbeiten ihn tief beeindruckten und ihn zu der Erkenntnis führten: “Ich bin Maler.” Diese Leidenschaft hat ihn seither nicht losgelassen. Heute, im Alter von 70 Jahren, ist Ioan Iacob ein renommierter Künstler, dessen Werke in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten sind.
Die Ausstellung wird von einer speziellen Edition begleitet, die zugunsten der Obdachlosenhilfe verkauft wird. Diese Edition kann für 120 Euro erworben werden, wobei bei der Vernissage auch eine Abgabe ohne Berechnung gegen eine Spende möglich ist. Diese Geste zeigt nicht nur das künstlerische, sondern auch das soziale Engagement Ioan Iacobs, der die Kunst als Mittel nutzt, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Besucher der Ausstellung dürfen sich auf eine tiefgehende und eindrucksvolle Erfahrung freuen. Ioan Iacobs Werke laden dazu ein, die Vielschichtigkeit und die feinen Nuancen der „farbigen Dunkelheiten“ zu erforschen und sich von der einzigartigen Atmosphäre seiner „Night on Earth“ einfangen zu lassen.