Von Gabriele Schreckenberg
Die Guardy App ist genial. Denn sie sorgt für den sicheren Heimweg junger Menschen und all derjenigen, die sich möglicherweise bedroht fühlen. Entwickelt von Okay Durmus (24), der sich lebhaft daran erinnert, dass er nach dem Feiern in der Düsseldorfer Altstadt manche Male mulmige Gefühle auf dem Heimweg hatte. Dass es seiner jüngeren Schwester heute ebenso geht, war für ihn Anlass genug, eine App zu entwickeln, die Sicherheit bieten soll.
Die Guardy App kann kostenlos im Appstore heruntergeladen werden.
Wie genau sie funktioniert
Einmal heruntergeladen, ist die Handhabung leicht. Man aktiviert die App und benachrichtigt seine Notfallkontakte. Die bitte vorher eingeben. Man kann zwei Alarme senden: den aktuellen Standort schicken oder noch einen Life-Stream an alle Notfallkontakte schicken. Unsichere Standorte können markiert werden, um andere zu warnen, sie sind mit einem Dreieck in orange gekennzeichnet.
Routen können geteilt werden, so ist es für Eltern von Teenagern leichter, schnell zu helfen. Die App eignet sich nicht nur für junge Leute, die sich unsicher fühlen, auch für ältere Menschen, etwa bei der abendlichen Gassirunde mit dem Hund im Park oder nach dem Besuch im Sportstudio in der dunklen Jahreszeit an verlassenen Orten ist Guardy einfach nützlich.
Im Notfall können die gespeicherten Kontakte zum angegebenen Standort kommen oder sie rufen die Polizei. Die Nutzer können Videos aufzeichnen, die in einer Cloud gespeichert werden, damit sie nicht gelöscht werden. Per livestream kann der Nutzer sie an die Notfallkontakte schicken.
Die Guardy App ist so nützlich, dass die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und ein Investor die Entwicklung unterstützen.