Töd­li­cher Unfall bei Ver­fol­gungs­fahrt Foto: Patrick Schüller

 

Sonn­tag, 1. Sep­tem­ber 2024, 5:18 Uhr

Mit einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall endete am frü­hen Sonn­tag­mor­gen die Flucht vor einer Ver­kehrs­kon­trolle in Golz­heim. Wäh­rend die Fah­re­rin schwer ver­letzt wurde, starb die Bei­fah­re­rin noch an der Unfall­stelle. Es erga­ben sich Hin­weise auf Dro­gen- und Alko­hol­kon­sum. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.

Nach den bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen wollte eine Poli­zei­streife einen Pkw Toyota auf der Hein­rich-Heine-Allee kon­trol­lie­ren. Die Fah­re­rin miss­ach­tete zunächst die Anhal­te­zei­chen, stoppte ihr Fahr­zeug dann jedoch mit ein­ge­schal­te­tem Warn­blink­licht. Plötz­lich beschleu­nigte sie das Auto und für über das Joseph-Beuys-Ufer in Rich­tung Ceci­li­en­al­lee. Mit deut­lich über­höh­ter Geschwin­dig­keit pas­sierte sie meh­rere Rot­licht zei­gende Ampeln und geriet außer Sicht der ver­fol­gen­den Beam­ten. Aus bis­lang unkla­rer Ursa­che kam sie dann auf der Rot­ter­da­mer Straße nach links von der Fahr­bahn ab und prallte mit dem Wagen gegen meh­rere Bäume. Durch die Wucht der Kol­li­sion wurde die 42-jäh­rige Bei­fah­re­rin so schwer ver­letzt, dass sie trotz umge­hend ein­ge­lei­te­ter Reani­ma­ti­ons­maß­nah­men noch an der Unfall­stelle starb. Bei der 30 Jahre alten Fah­re­rin erga­ben sich Hin­weise auf Dro­gen- und Alko­hol­kon­sum. Ein Atem­al­ko­hol­test bestä­tigte den ers­ten Ver­dacht. Sie wurde zur sta­tio­nä­ren Behand­lung in eine Kli­nik ein­ge­lie­fert, wo ihr auch ent­spre­chende Blut­pro­ben ent­nom­men wur­den. Das Ver­kehrs­un­fall­auf­nahme-Team der Düs­sel­dor­fer Poli­zei sicherte die Unfall­spu­ren. Die Ermitt­lun­gen zum genauen Her­gang dau­ern an. Nach der­zei­ti­gem Erkennt­nis­stand ist die Fah­re­rin nicht im Besitz einer gül­ti­gen Fahrerlaubnis.