Ste­fan Bröck­ling vom Tier­not­ruf in Düs­sel­dorf unter­wegs im Hof­gR­TEN FOTO: LOKALBÜRO

 

Im Düs­sel­dor­fer Hof­gar­ten wur­den kürz­lich meh­rere tote Was­ser­vö­gel ent­deckt und von städ­ti­schen Mit­ar­bei­tern geborgen.

Am Diens­tag wur­den im zen­tral gele­ge­nen Hof­gar­ten zehn ver­en­dete Was­ser­vö­gel gefun­den, und am heu­ti­gen Mitt­woch kamen zwei wei­tere hinzu. Ste­fan Bröck­ling vom Tier­not­ruf war vor Ort, um die Ret­tungs­ak­tio­nen zu unter­stüt­zen. Mit einem Schlauch­boot über­querte er die Lands­krone, einen Was­ser­lauf im Park, und patrouil­lierte auch im Kö-Gra­ben, um dort Enten und Bläss­hüh­ner zu retten.

Laut einem Spre­cher der Stadt besteht eine hohe Wahr­schein­lich­keit, dass die Tiere an Botu­lis­mus ver­en­det sind. Eine end­gül­tige Bestä­ti­gung der Todes­ur­sa­che wird jedoch erst nach den Unter­su­chun­gen durch das Che­mi­sche und Vete­ri­när­un­ter­su­chungs­amt in Kre­feld erwar­tet. Einige der ver­en­de­ten Vögel wur­den bereits dort­hin gebracht.

Bröck­ling berich­tete, dass er am heu­ti­gen Mitt­woch ins­ge­samt vier geschwächte Enten und zwei Bläss­hüh­ner ret­ten konnte. Diese Tiere sol­len nun in einer spe­zia­li­sier­ten Enten­sta­tion auf­ge­päp­pelt wer­den, wo sie mit reich­lich Flüs­sig­keit und Elek­tro­ly­ten ver­sorgt wer­den. Bröck­ling ist zuver­sicht­lich, dass die von ihm geret­te­ten Tiere gute Chan­cen auf eine voll­stän­dige Gene­sung haben. Am Ende der Woche plant er, erneut vor Ort zu sein, um nach wei­te­ren bedürf­ti­gen Tie­ren zu suchen.

Ange­sichts der Situa­tion wird Hun­de­be­sit­zern emp­foh­len, ihre Tiere in den betrof­fe­nen Berei­chen des Hof­gar­tens fern­zu­hal­ten, um mög­li­che Gefah­ren zu vermeiden.