Nach­hal­tige Rhein­schiff­fahrt: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler unter­zeich­net die Erklä­rung für die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und als Vor­sit­zen­der für die Metro­pol­re­gion Rheinland,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Im Rah­men der sieb­ten “Län­der­kon­fe­renz Rhein” unter­schrieb Dr. Ste­phan Kel­ler sowohl in sei­ner Posi­tion als Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Düsel­dorf als auch als Vor­stands­vor­sit­zen­der der Metro­pol­re­gion Rhein­land (MRR) am Don­ners­tag, 5. Sep­tem­ber 2024, die Absichts­er­klä­rung “Per­spek­tive nach­hal­tige Rhein­schiff­fahrt 2030”.

Mit der Unter­zeich­nung erklärt sich die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bereit, die gemein­same Initia­tive “Per­spek­tive nach­hal­tige Rhein­schiff­fahrt 2030” die nächs­ten zwölf bis 15 Monate aktiv zu unter­stüt­zen. Mit der Absichts­er­klä­rung wird das Ziel der Bün­de­lung von Akti­vi­tä­ten und die Erar­bei­tung von Maß­nah­men für eine zukunfts­ori­en­tierte und kli­ma­ge­rechte Wei­ter­ent­wick­lung der Rhein­schiff­fahrt sowie zur Stei­ge­rung des Ver­kehrs­an­teils der Bin­nen­schiff­fahrt am Modal Split um min­des­tens 25 Pro­zent durch die Rhein­an­lie­ger­län­der mit den wich­ti­gen Akteu­rin­nen und Akteu­ren ent­lang des Rheins verfolgt.

Die Unter­stüt­zung fin­det in drei Arbeits­grup­pen statt, die durch das Minis­te­rium für Umwelt, Natur­schutz und Ver­kehr des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len (MANUV) koor­di­niert wer­den. Dabei wird zu den The­men Häfen, Antriebe und Flotte sowie Kor­ri­dor­ent­wick­lung und Logis­tik­ket­ten ein Rah­men erar­bei­tet, damit das “Sys­tem Was­ser­straße” kli­ma­ge­recht und resi­li­ent gestal­tet wer­den kann. Ziel ist eine Vision für eine nach­hal­tige, zuver­läs­sige und kon­kur­renz­fä­hige Schiff­fahrt auf dem Rhein und den damit ver­bun­de­nen Was­ser­stra­ßen, die Pla­nungs­si­cher­heit schafft, damit dau­er­haft funk­tio­nie­rende und kli­ma­ge­rechte Logis­tik­ket­ten bestehen, die die Stra­ßen von LKW-Ver­keh­ren ent­las­ten und die Ver­sor­gung von Bevöl­ke­rung und Wirt­schaft gewähr­leis­tet. Mit den Arbeits­grup­pen wird ein offe­ner Wis­sens­aus­tausch und das Ein­brin­gen von Erfah­run­gen in den Erar­bei­tungs­pro­zess geför­dert. Die Unter­zeich­nung hat keine finan­zi­el­len Ver­pflich­tun­gen zur Folge.

Die “Per­spek­tive nach­hal­tige Rhein­schiff­fahrt 2030” soll bis 2030 umge­setzt sein.

Hin­ter­grund:
In der gemein­sa­men “Län­der­kon­fe­renz Rhein” set­zen sich seit 2013 die am Rhein lie­gen­den Bun­des­län­der Nord­rhein-West­fa­len, Rhein­land-Pfalz, Hes­sen und Baden-Würt­tem­berg für die Schiff­fahrt auf dem Rhein als kli­ma­freund­li­che und sozi­al­ver­träg­li­che Trans­portal­ter­na­tive ein. Die dies­jäh­rige Kon­fe­renz stellt unter dem Motto “Der Rhein bringt’s!” die Bedeu­tung des Rhein­kor­ri­dors als eine der zen­tra­len Ver­kehrs­ach­sen Euro­pas für die deut­sche und west­eu­ro­päi­sche Wirt­schaft und den Bei­trag der Bin­nen­schiff­fahrt für eine nach­hal­tige Logis­tik­kette heraus.

 

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