Dach­stuhl eines Rei­hen­hau­ses Foto: Patrick Schüller

 

Sonn­tag, 08. Sep­tem­ber 2024, 22:30 Uhr, Bra­cke­ler Straße, Rath In einem Ein­fa­mi­li­en­haus kam es am Sonn­tag­abend zu einem Feuer im Dach­be­reich. Durch das schnelle und kon­se­quente Ein­grei­fen der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ver­hin­der­ten die Ein­satz­kräfte eine Brand­aus­brei­tung auf die benach­barte Wohn­be­bau­ung. Eine Per­son wurde leicht ver­letzt. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung übernommen.

Gegen 22:30 erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ein Not­ruf, dass ein Dach­stuhl eines Ein­fa­mi­li­en­hau­ses in Rei­hen­be­bau­ung in Brand gera­ten sei. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte bereits wenige Minu­ten nach Alar­mie­rung der an Bra­cke­ler Straße ein­tra­fen, stellte sich die Situa­tion wie folgt dar: Der Dach­stuhle eines Ein­fa­mi­li­en­hau­ses brannte lich­ter­loh. Das Feuer drohte auf die bei­den Nach­bar­ge­bäude über­zu­grei­fen. Sofort ent­sandte der Ein­satz­lei­ter meh­rere Trupps unter Atem­schutz zur Brand­be­kämp­fung im inne­ren des Dach­ge­schos­ses und ließ zwei Dreh­lei­tern von außen das Feuer löschen. Auf­grund der mög­li­chen Brand­aus­brei­tung wur­den die Bewoh­ner der Nach­bar­ge­bäude aus ihren Häu­sern eva­ku­iert. Durch die schnell ein­ge­lei­te­ten Lösch­maß­nah­men konnte ein Über­grei­fen des Feu­ers auf die Nach­bar­ge­bäude aber ver­hin­dert wer­den. Die Bewoh­ner ´der Nach­bar­ge­bäude kamen für die Dauer des Ein­sat­zes bei Nach­barn unter. Die Bewoh­ne­rin des bren­nen­den Hau­ses wurde wäh­rend­des­sen Ret­tungs­dienst der Lan­des­haupt­stadt unter­sucht und mit Ver­dacht auf eine Rauch­gas­ver­gif­tung zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung in ein nahe­ge­le­ge­nes Kran­ken­haus trans­por­tiert. Nach gut 30 Minu­ten zeig­ten die mas­si­ven Lösch­maß­nah­men Wir­kung und das Feuer war unter Kontrolle.

Anschlie­ßend wur­den durch die Feu­er­wehr umfang­rei­che Nach­lösch­ar­bei­ten durch­ge­führt, wel­che sich sehr auf­wen­dig gestal­te­ten, da das Dach von innen und außen durch Ein­satz­kräfte geöff­net wer­den musste. Nach drei­ein­halb Stun­den konn­ten die 60 haupt- und ehren­amt­li­chen Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf und des Ret­tungs­diens­tes der Lan­des­haupt­stadt zu ihren Stand­or­ten zurück­keh­ren. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen.