Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Tat­zeit: Mon­tag, 23. Sep­tem­ber 2024, 17:30 Uhr

Wenige Tage nach­dem ein ein­schlä­gig bekann­ter Inten­siv­tä­ter aus der U‑Haft ent­las­sen wor­den war, beging er bereits den nächs­ten Raub. Im Hof­gar­ten über­fiel er einen 19-jäh­ri­gen Mann. Nur kurze Zeit spä­ter konnte der Tat­ver­däch­tige von Poli­zis­ten gestellt werden.

Am Mon­tag­nach­mit­tag trat der 20-jäh­rige Deut­sche an den 19-Jäh­ri­gen heran, der gerade auf einer Park­bank im Hof­gar­ten saß. Unter Andro­hung, ihn “abzu­ste­chen”, for­derte der Tat­ver­däch­tige die Her­aus­gabe des Per­so­nal­aus­wei­ses und der Bank­karte. Als der junge Mann sich wei­gerte, dem 20-Jäh­ri­gen die Sachen aus­zu­hän­di­gen, schlug der Tat­ver­däch­tige sei­nem Opfer unver­mit­telt ins Gesicht. Dar­auf­hin gab der 19-Jäh­rige sowohl Bank­karte als auch den Per­so­nal­aus­weis heraus.

Bei einer sofort ein­ge­lei­te­ten Fahn­dung konnte der Tat­ver­däch­tige auf der Char­lot­ten­straße von Ein­satz­kräf­ten der Poli­zei­in­spek­tion Mitte gestellt werden.

Weil der 20-Jäh­rige bereits im April ver­schie­dene Raub­de­likte began­gen hatte, saß er bis Anfang Sep­tem­ber in U‑Haft und wurde anschlie­ßend zu 16 Mona­ten auf Bewäh­rung ver­ur­teilt. Das Kurio­sum: Der aktu­elle Tat­ort — die Park­bank — ist exakt der Ort, an dem der Tat­ver­däch­tige im Früh­ling auf­grund des damals offe­nen Haft­be­fehls von einem Kri­mi­nal­be­am­ten auf­ge­grif­fen wor­den war. Der Tat­ver­däch­tige wurde ges­tern dem Haft­rich­ter vor­ge­führt und sitzt nun wie­der in U‑Haft.