Blick in die neue Son­der­aus­stel­lung des Hein­rich-Heine-Insti­tuts: ‘Alles wie ver­zau­bert — 200 Jahre Hei­nes Harzreise’,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Neue Son­der­aus­stel­lung im Heinrich-Heine-Institut

“Alles wie ver­zau­bert — 200 Jahre Hei­nes Harz­reise” heißt die neue Son­der­aus­stel­lung des Hein­rich-Heine-Insti­tuts, die vom 6. Okto­ber 2024 bis zum 2. Februar 2025 zu sehen sein wird.

Im Herbst 1824 bricht der Göt­tin­ger Stu­dent Heine zu einer Fuß­wan­de­rung durch den Harz auf. Der Reich­tum an Ein­drü­cken ent­fes­selt in dem jun­gen Schrift­stel­ler eine außer­ge­wöhn­li­che Schaf­fens­kraft. Mit dem in der Folge ver­fass­ten, unge­mein erfolg­rei­chen Werk “Die Harz­reise” betritt Heine schrift­stel­le­ri­sches Neu­land. Die wohl poe­tischs­ten Natur­be­schrei­bun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur­ge­schichte wech­seln sich mit scharf­zün­gi­gen Kom­men­ta­ren zu Zeit und Gesell­schaft sowie traum­haft anmu­ten­den Erzähl­pas­sa­gen ab. In Hei­nes kunst­voll col­la­gier­tem Pro­sa­text wirkt wahr­lich “alles wie ver­zau­bert”. 200 Jahre nach jener berühm­ten Wan­de­rung hat der Text kei­nes­wegs an Fas­zi­na­tion ein­ge­büßt und gehört noch immer zu den belieb­tes­ten Wer­ken des Schriftstellers.

Die Aus­stel­lung im Heine-Insti­tut, Bil­ker Straße 12–14, wird am Sams­tag, 5. Okto­ber, bei einer Ver­nis­sage fei­er­lich eröff­net. Neben einer Begrü­ßung durch Direk­to­rin Dr. Sabine Bren­ner-Wilc­zek wird es eine Ein­füh­rung von Nora Schön und Jan von Hol­tum geben (Hein­rich-Heine-Insti­tut), dazu Rezi­ta­tion (Falk Phil­ippe Pognan) und Musik (Jon Bou­tin, Trom­pete und Gesang). Beginn der Ver­an­stal­tung ist um 18 Uhr, der Ein­tritt ist frei.