Woh­nungs­brand in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus Foto: Patrick Schüller

 

Am frü­hen Sams­tag­mor­gen, dem 05. Okto­ber 2024, ereig­nete sich in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus am Vol­kar­deyer Weg im Düs­sel­dor­fer Stadt­teil Lich­ten­broich ein Woh­nungs­brand. Gegen 2:25 Uhr ging bei der Feu­er­wehr­leit­stelle der Not­ruf ein, wor­auf­hin sofort meh­rere Lösch­züge aus den Wachen Flug­ha­fen­straße und Müns­ter­straße alar­miert wur­den. Dank des schnel­len Ein­grei­fens der Feu­er­wehr konn­ten alle betrof­fe­nen Bewoh­ner unver­letzt geret­tet werden.

Feu­er­wehr ret­tet 10 Per­so­nen und einen Hund

Bei Ein­tref­fen der Ein­satz­kräfte hatte sich bereits eine Gruppe von Bewoh­nern aus eige­ner Kraft ins Freie geret­tet. Einige wei­tere Per­so­nen waren jedoch in ihren Woh­nun­gen ein­ge­schlos­sen und konn­ten das Gebäude auf­grund von dich­ten Rauch­schwa­den nicht eigen­stän­dig ver­las­sen. Die Feu­er­wehr setzte dar­auf­hin umge­hend Maß­nah­men zur Men­schen­ret­tung ein. Mit Hilfe von Dreh­lei­tern wur­den sechs Per­so­nen aus den obe­ren Stock­wer­ken des Gebäu­des eva­ku­iert, wäh­rend vier wei­tere Per­so­nen sowie ein Hund über trag­bare Lei­tern in Sicher­heit gebracht wurden.

Ins­ge­samt konn­ten zehn Men­schen und ein Hund aus dem Gefah­ren­be­reich geret­tet wer­den. Der anwe­sende Ret­tungs­dienst unter­suchte alle Betrof­fe­nen, und es wurde schnell klar: Dank des beson­ne­nen Ein­sat­zes der Feu­er­wehr­kräfte gab es keine Ver­letz­ten. Auch die im Gebäude ver­blie­be­nen Bewoh­ner wur­den vor­sorg­lich auf Rauch­gas­ver­gif­tun­gen unter­sucht, doch nie­mand musste in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert werden.

Brand rasch unter Kontrolle

Nur wenige Minu­ten nach dem Ein­tref­fen konnte der Ein­satz­lei­ter bereits Ent­war­nung geben. Die Flam­men waren unter Kon­trolle, und die Gefahr eines Über­grei­fens auf benach­barte Gebäude konnte recht­zei­tig abge­wen­det wer­den. Die Feu­er­wehr setzte Hoch­leis­tungs­lüf­ter ein, um das betrof­fene Gebäude sowie die Brand­woh­nung von gif­ti­gem Rauch zu befreien. Durch das schnelle und koor­di­nierte Han­deln der rund 50 Ein­satz­kräfte, die in zwei Lösch­zü­gen und mit Spe­zi­al­fahr­zeu­gen im Ein­satz waren, wurde grö­ße­rer Scha­den verhindert.

Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che eingeleitet

Die Ursa­che für den Brand ist zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch unklar. Die Kri­mi­nal­po­li­zei wurde noch wäh­rend des lau­fen­den Ein­sat­zes hin­zu­ge­zo­gen und hat die Ermitt­lun­gen zur Klä­rung der Brand­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Der betrof­fene Bereich des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses wurde zur Unter­su­chung gesperrt, wäh­rend die übri­gen Woh­nun­gen nach der Lüf­tung des Gebäu­des wie­der frei­ge­ge­ben wer­den konnten.

Für die betrof­fe­nen Bewoh­ner steht zunächst die Frage im Raum, ob sie vor­über­ge­hend eine Ersatz­un­ter­kunft benö­ti­gen. Die genaue Scha­dens­höhe ist noch nicht bekannt. Die Feu­er­wehr lobte das beson­nene Ver­hal­ten der Bewoh­ner und wies dar­auf hin, wie wich­tig funk­tio­nie­rende Rauch­mel­der in sol­chen Situa­tio­nen sind.

Der Ein­satz, an dem auch ein Füh­rungs­dienst und meh­rere Son­der­fahr­zeuge betei­ligt waren, konnte gegen 04:00 Uhr erfolg­reich been­det werden.