Am frühen Samstagmorgen, dem 05. Oktober 2024, ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus am Volkardeyer Weg im Düsseldorfer Stadtteil Lichtenbroich ein Wohnungsbrand. Gegen 2:25 Uhr ging bei der Feuerwehrleitstelle der Notruf ein, woraufhin sofort mehrere Löschzüge aus den Wachen Flughafenstraße und Münsterstraße alarmiert wurden. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnten alle betroffenen Bewohner unverletzt gerettet werden.
Feuerwehr rettet 10 Personen und einen Hund
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich bereits eine Gruppe von Bewohnern aus eigener Kraft ins Freie gerettet. Einige weitere Personen waren jedoch in ihren Wohnungen eingeschlossen und konnten das Gebäude aufgrund von dichten Rauchschwaden nicht eigenständig verlassen. Die Feuerwehr setzte daraufhin umgehend Maßnahmen zur Menschenrettung ein. Mit Hilfe von Drehleitern wurden sechs Personen aus den oberen Stockwerken des Gebäudes evakuiert, während vier weitere Personen sowie ein Hund über tragbare Leitern in Sicherheit gebracht wurden.
Insgesamt konnten zehn Menschen und ein Hund aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Der anwesende Rettungsdienst untersuchte alle Betroffenen, und es wurde schnell klar: Dank des besonnenen Einsatzes der Feuerwehrkräfte gab es keine Verletzten. Auch die im Gebäude verbliebenen Bewohner wurden vorsorglich auf Rauchgasvergiftungen untersucht, doch niemand musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Brand rasch unter Kontrolle
Nur wenige Minuten nach dem Eintreffen konnte der Einsatzleiter bereits Entwarnung geben. Die Flammen waren unter Kontrolle, und die Gefahr eines Übergreifens auf benachbarte Gebäude konnte rechtzeitig abgewendet werden. Die Feuerwehr setzte Hochleistungslüfter ein, um das betroffene Gebäude sowie die Brandwohnung von giftigem Rauch zu befreien. Durch das schnelle und koordinierte Handeln der rund 50 Einsatzkräfte, die in zwei Löschzügen und mit Spezialfahrzeugen im Einsatz waren, wurde größerer Schaden verhindert.
Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet
Die Ursache für den Brand ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Kriminalpolizei wurde noch während des laufenden Einsatzes hinzugezogen und hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Der betroffene Bereich des Mehrfamilienhauses wurde zur Untersuchung gesperrt, während die übrigen Wohnungen nach der Lüftung des Gebäudes wieder freigegeben werden konnten.
Für die betroffenen Bewohner steht zunächst die Frage im Raum, ob sie vorübergehend eine Ersatzunterkunft benötigen. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr lobte das besonnene Verhalten der Bewohner und wies darauf hin, wie wichtig funktionierende Rauchmelder in solchen Situationen sind.
Der Einsatz, an dem auch ein Führungsdienst und mehrere Sonderfahrzeuge beteiligt waren, konnte gegen 04:00 Uhr erfolgreich beendet werden.