In sei­ner Prä­sen­ta­tion am Diens­tag, 8. Okto­ber 2024, gab Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler einen Ein­blick in aktu­elle Ent­wick­lun­gen am Düs­sel­dor­fer Immobilienmarkt,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Robert Gongoll

 

OB Kel­ler: Düs­sel­dorf denkt neu

Von Man­fred Fammler

Auf der Immo­bi­li­en­messe Expo Real in Mün­chen stellte Ober­bür­ger­meis­ter Kel­ler zukünf­tige Pro­jekte in der Lan­des­haupt­stadt vor. Dabei beschrieb Kel­ler die aktu­elle Situa­tion und zukünf­tige Ent­wick­lun­gen im Düs­sel­dor­fer Immo­bi­lien- und Bau­sek­tor. Trotz wirt­schaft­li­cher Unsi­cher­hei­ten, wie hohen Zin­sen und Inves­ti­ti­ons­zu­rück­hal­tung, setze die Stadt auf visio­nä­res Den­ken und inno­va­tive Lösun­gen. Düs­sel­dorf will nicht nur lokale Pro­jekte vor­an­trei­ben, son­dern auch natio­nal und inter­na­tio­nal als Vor­rei­ter für nach­hal­tige und krea­tive Stadt­ent­wick­lung fungieren.

„Wei­ter, ja das wol­len alle, aber wie? Als Lan­des­haupt­stadt von Nord­rhein-West­fa­len sehen wir uns, sehe ich uns nicht nur in der Ver­ant­wor­tung, Räume für das Wei­ter zu schaf­fen, son­dern wir wol­len auch die Chance ergrei­fen, dies über die Gren­zen unse­rer Stadt hin­aus zu tun.“ Dabei stellte Kel­ler meh­rere bedeu­tende Bau- und Umnut­zungs­pro­jekte vor, dar­un­ter das nach­hal­tige Holz-Hybrid­ge­bäude „Tim­ber­port“, die Umge­stal­tung der „Halle 29“ und die Revi­ta­li­sie­rung des ehe­ma­li­gen West-LB-Gebäu­des zu einem mul­ti­funk­tio­na­len Raum. Auch Wohn­bau­pro­jekte wie das „Greens“ in Ober­kas­sel und das „Sonnenpark“-Projekt wür­den zur Ent­las­tung des Woh­nungs­mark­tes bei­tra­gen. Die Stadt ver­folge dabei das Ziel, bestehen­den Raum effi­zi­ent zu nut­zen. Dabei setzt Kel­ler auf nach­hal­tige Bau­wei­sen, um den CO2-Aus­stoß zu reduzieren.

Beson­dere Erwäh­nung fand bei Kel­lers Auf­tritt die Sanie­rung und Neu­ge­stal­tung wich­ti­ger Ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren, dar­un­ter die Theo­dor-Heuss-Brü­cke und die Hoch­straße Bene­dik­tus­straße. Hier sol­len Ver­kehrs­wege erneu­ert und urbane Räume für die Bevöl­ke­rung geschaf­fen wer­den. Abschlie­ßend betonte Kel­ler die Bedeu­tung von Mut und Visio­nen, um die Stadt zukunfts­fä­hig zu machen und nach­hal­tige Lösun­gen zu fin­den. Kel­ler: „Wei­ter­den­ken. Und das tun wir in Düs­sel­dorf in drei Facet­ten. Düs­sel­dorf denkt neu.“