OB Keller: Düsseldorf denkt neu
Von Manfred Fammler
Auf der Immobilienmesse Expo Real in München stellte Oberbürgermeister Keller zukünftige Projekte in der Landeshauptstadt vor. Dabei beschrieb Keller die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen im Düsseldorfer Immobilien- und Bausektor. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten, wie hohen Zinsen und Investitionszurückhaltung, setze die Stadt auf visionäres Denken und innovative Lösungen. Düsseldorf will nicht nur lokale Projekte vorantreiben, sondern auch national und international als Vorreiter für nachhaltige und kreative Stadtentwicklung fungieren.
„Weiter, ja das wollen alle, aber wie? Als Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen sehen wir uns, sehe ich uns nicht nur in der Verantwortung, Räume für das Weiter zu schaffen, sondern wir wollen auch die Chance ergreifen, dies über die Grenzen unserer Stadt hinaus zu tun.“ Dabei stellte Keller mehrere bedeutende Bau- und Umnutzungsprojekte vor, darunter das nachhaltige Holz-Hybridgebäude „Timberport“, die Umgestaltung der „Halle 29“ und die Revitalisierung des ehemaligen West-LB-Gebäudes zu einem multifunktionalen Raum. Auch Wohnbauprojekte wie das „Greens“ in Oberkassel und das „Sonnenpark“-Projekt würden zur Entlastung des Wohnungsmarktes beitragen. Die Stadt verfolge dabei das Ziel, bestehenden Raum effizient zu nutzen. Dabei setzt Keller auf nachhaltige Bauweisen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Besondere Erwähnung fand bei Kellers Auftritt die Sanierung und Neugestaltung wichtiger Verkehrsinfrastrukturen, darunter die Theodor-Heuss-Brücke und die Hochstraße Benediktusstraße. Hier sollen Verkehrswege erneuert und urbane Räume für die Bevölkerung geschaffen werden. Abschließend betonte Keller die Bedeutung von Mut und Visionen, um die Stadt zukunftsfähig zu machen und nachhaltige Lösungen zu finden. Keller: „Weiterdenken. Und das tun wir in Düsseldorf in drei Facetten. Düsseldorf denkt neu.“