Sym­bol­bild Impf­pass Foto: LOKALBÜRO

 

Sich selbst und andere schüt­zen: Das Gesund­heits­amt appel­liert an Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, sich gegen Grippe imp­fen zu las­sen. Die Emp­feh­lung gilt ins­be­son­dere für Men­schen ab 60 Jah­ren, chro­nisch Erkrankte sowie Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner von Alten- und Pfle­ge­hei­men. Auch Per­so­nen mit viel Men­schen­kon­takt, medi­zi­ni­sches Per­so­nal und Schwan­gere soll­ten sich durch eine Imp­fung schützen.

Die Imp­fung kann von der Haus­ärz­tin oder vom Haus­arzt durch­ge­führt wer­den, wo sich Inter­es­sierte auch zu einer par­al­lel mög­li­chen Coro­na­imp­fung bera­ten las­sen kön­nen. Zudem wird auch in eini­gen Apo­the­ken geimpft. Die Wir­kung ent­fal­tet sich nach rund 10 bis 14 Tagen und sollte jähr­lich auf­ge­frischt wer­den, da sich die Erre­ger ver­än­dern. Der aktu­elle Influ­enza-Impf­stoff ent­hält Bestand­teile der Virus­va­ri­an­ten, die für die kom­mende Sai­son erwar­tet wer­den. Sollte er nicht per­fekt zu den zir­ku­lie­ren­den Vari­an­ten pas­sen, so kann die Imp­fung gepaart mit der Rest­im­mu­ni­tät den­noch Ver­lauf und Kom­pli­ka­tio­nen deut­lich mildern.

Ant­wor­ten auf häu­fig gestellte Fra­gen zur Grip­pe­imp­fung beant­wor­tet die Bun­des­zen­trale für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZgA) unter “Wir kom­men der Grippe zuvor”: www.impfen-info.de.

Hin­ter­grund
In der kal­ten Jah­res­zeit ver­brei­ten sich Viren, die akute Atem­wegs­er­kran­kun­gen aus­lö­sen, beson­ders gut. Die Men­schen ver­brin­gen mehr Zeit in teils schlecht gelüf­te­ten Innen­räu­men, zudem führt Hei­zungs­luft zu tro­cke­ne­ren Schleim­häu­ten. Dies bie­tet Viren ideale Bedin­gun­gen, sich zu ver­brei­ten. Die Anste­ckung mit Influ­enza (Grippe) erfolgt meist über Tröpf­chen­in­fek­tion, aber auch über kon­ta­mi­nierte Hände und Ober­flä­chen mit nach­fol­gen­dem Schleimhautkontakt.

Anders als eine Erkäl­tung kann eine Influ­enza lebens­be­droh­lich ver­lau­fen. Der Höhe­punkt der Grip­pe­welle wird erfah­rungs­ge­mäß nach dem Jah­res­wech­sel erwar­tet. Damit der Immun­schutz sich recht­zei­tig auf­bauen kann, rät das Gesund­heits­amt jetzt zur Grip­pe­imp­fung bezie­hungs­weise deren Auffrischung.