Seit Kur­zem steht in der Alt­stadt zwei­mal wöchent­lich ein mobi­les Dusch­an­ge­bot zur Ver­fü­gung, das sich spe­zi­ell an Obdach­lose rich­tet. Das „jotdrop“-Duschmobil, das aktu­ell noch in der Erpro­bungs­phase ist, bie­tet eine hygie­ni­sche Anlauf­stelle für Men­schen ohne fes­ten Wohn­sitz. Der Stand­ort in der Alt­stadt wird immer mon­tag und frei­tags bedient, zusätz­lich ist das Dusch­mo­bil frei­tags am Worrin­ger Platz verfügbar.

Das Pro­jekt wird vom Ver­ein „Flin­gern mobil  e.v“ betrie­ben, der sich für soziale Unter­stüt­zung in der Stadt ein­setzt. Der Pro­jekt­lei­ter Lars Kol­len­der zeigt sich zufrie­den mit der bis­he­ri­gen Reso­nanz. „Das Ange­bot ist bar­rie­re­frei und nie­der­schwel­lig, und obwohl es noch Zeit braucht, um sich her­um­zu­spre­chen, sehen wir einen kla­ren Bedarf“, so Kollender.

Die Ein­rich­tung des Dusch­mo­bils war mit Anschaf­fungs­kos­ten von rund 30.000 Euro ver­bun­den. Hinzu kom­men die Kos­ten für ein Zug­fahr­zeug, das gleich­zei­tig als mobi­les Büro dient, um ergän­zende Hilfs­an­ge­bote für Obdach­lose bereit­zu­stel­len. Vor­bil­der für das Kon­zept fin­den sich in Städ­ten wie Ber­lin und Ham­burg, wo ähn­li­che Pro­jekte bereits erfolg­reich laufen.

Die Sozi­al­stif­tung NRW hat das Pro­jekt maß­geb­lich unter­stützt. Mit För­der­mit­teln in Höhe von 700.000 Euro sichert die Stif­tung den Betrieb des mobi­len Dusch­an­ge­bots für die nächs­ten drei Jahre. „Wir freuen uns, die­ses wich­tige Vor­ha­ben för­dern zu kön­nen“, erklärte Marco Schmitz MdL, Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­rats. Finan­zi­ell betei­ligt sich zudem die Aktion Mensch an dem Projekt.

Mit die­ser neuen Initia­tive soll das Ange­bot für Obdach­lose erwei­tert und der Zugang zu grund­le­gen­der Hygiene erleich­tert wer­den – ein wich­ti­ger Schritt in der Unter­stüt­zung von Men­schen in pre­kä­ren Lebenssituationen.

 

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