Mari­en­kran­ken­haus Foto: Gabriele Schreckenberg

 

Von Chris­tof Roche

Der Umbau des Mari­en­kran­ken­hau­ses in Kai­sers­werth zur Wohn­nut­zung könnte nun doch Rea­li­tät wer­den. Wie aus einem Nach­trag zur Tages­ord­nung der am 5. Novem­ber ange­setz­ten Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 05 her­vor­geht, hat der Bau­herr in sei­ner Bau­vor­anfrage den Antrags­um­fang redu­ziert. Es soll jetzt ein­zig geklärt wer­den, „ob das ehe­ma­lige Mari­en­kran­ken­haus einer Wohn­nut­zung zuge­führt wer­den kann“. Die genaue Pla­nung erfolgt „zu einem spä­te­ren Zeit­punkt“. Glei­ches gilt für den Umgang mit den Neben­ge­bäu­den. Laut Nach­trag will die BV05 die Bau­vor­anfrage in der abge­speck­ten Ver­sion genehmigen.

Im Juni hatte die Bezirks­ver­tre­tung die Pläne des Inves­tors noch mehr­heit­lich abge­lehnt. Diese hat­ten damals vor­ge­se­hen, neben der neuen Wohn­nut­zung des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses und sei­ner Anbau­ten auch noch zwei wei­tere Wohn­ge­bäude auf den Flä­chen des ehe­ma­li­gen Kes­sel­hau­ses und des Küchen­ge­bäu­des zu errich­ten. Kri­tik hatte in die­sem Zusam­men­hang vor allem die Park­si­tua­tion im Zuge der Neu­aus­rich­tung des Mari­en­kran­ken­hau­ses aus­ge­löst, da die Pläne keine Tief­ga­rage, son­dern ledig­lich die Ein­rich­tung ober­ir­di­scher Stell­plätze vorsahen.

Aller­dings hatte die CDU, die stärkste Frak­tion in der BV05, schon wäh­rend der Sit­zung signa­li­siert, sie befür­worte eine zügige Nut­zungs­än­de­rung des Mari­en­kran­ken­hau­ses. Dies sei „ein essen­ti­el­ler Bestand­teil der Innen­ent­wick­lung von Kai­sers­werth“, so Frak­ti­ons­chef Nor­bert Bier­mann. Gemein­sam mit der Ver­wal­tung könne man „an einer Pla­nung arbei­ten, die Kai­sers­werth wei­ter­bringt und die pla­ne­risch sowie juris­tisch umsetz­bar ist. Die Tür steht offen“, hatte Bier­mann im Juni erklärt.

 

Werbung

Wer­bung bitte anklicken !