Besuch bei Kon­e­cra­nes (v.l.): IHK-Prä­si­dent Andreas Schmitz, Heri­bert Bar­lage, Geschäfts­füh­rer Kon­e­cra­nes, und OB Dr. Ste­phan Kel­ler vor der Roboter-Fertigungsstraße,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Anläss­lich der zehn­ten “Lan­gen Nacht der Indus­trie” besuchte der Ober­bür­ger­meis­ter den auf Indus­trie­krane, Hafen­tech­nik und Ser­vices spe­zia­li­sier­ten Welt­markt­füh­rer Kon­e­cra­nes an sei­nem Stand­ort in Düs­sel­dorf-Ben­rath und blickte hin­ter die Kulis­sen des Fer­ti­gungs­be­triebs. OB Dr. Kel­ler wurde in Beglei­tung von Andreas Schmitz, Prä­si­dent der IHK Düs­sel­dorf, von Heri­bert Bar­lage, Geschäfts­füh­rer der Kon­e­cra­nes GmbH, auf dem Werks­ge­lände der Kon­e­cra­nes GmbH in Düs­sel­dorf-Ben­rath emp­fan­gen. Der Besuch des Ober­bür­ger­meis­ters am Tag der “Lan­gen Nacht der Indus­trie” stand im Zei­chen des Enga­ge­ments und der Wirt­schafts­kraft des soge­nann­ten “Hid­den Cham­pi­ons” (unbe­kann­ter Welt­markt­füh­rer). Es ging aber auch um die Her­aus­for­de­run­gen für den Pro­duk­ti­ons­stand­ort und die Sicht­bar­keit und Akzep­tanz von Indus­trie­un­ter­neh­men in Düs­sel­dorf insgesamt.

“Das pro­du­zie­rende Gewerbe prägt Düs­sel­dorf nach wie vor. Dabei ste­hen Fort­be­stehen und Wei­ter­ent­wick­lung des Indus­trie­stand­orts in direk­tem Zusam­men­hang mit der Anpas­sungs­fä­hig­keit und Inno­va­ti­ons­kraft der ansäs­si­gen Betriebe und den Rah­men­be­din­gun­gen, die der Stand­ort für die Kon­zerne schafft”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Die Lan­des­haupt­stadt hat es sich zur Auf­gabe gemacht, Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven für die Indus­trie in Düs­sel­dorf zu schaf­fen und die Unter­neh­men bei zen­tra­len Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­schutz, Digi­ta­li­sie­rung und Fach­kräf­te­man­gel zu unter­stüt­zen. Wir freuen uns, mit Kon­e­cra­nes einen lang­jäh­ri­gen star­ken Part­ner am Wirt­schafts­stand­ort zu haben, und wol­len auch wei­ter­hin die Zukunfts­fä­hig­keit des Unter­neh­mens und seine Ent­wick­lung fördern.”

Der Kon­e­cra­nes-Kon­zern, mit sei­nem Haupt­sitz in Finn­land, zählt zu den Welt­markt­füh­rern im Bereich Lif­ting Busi­ness. Der seit 1906 bestehende Düs­sel­dor­fer Stand­ort ist deutsch­land­weit eine der größ­ten Nie­der­las­sun­gen und beschäf­tigt rund 850 Mit­ar­bei­tende. Die moder­nen Kräne und Hebe­lö­sun­gen des Unter­neh­mens kom­men in zahl­rei­chen Indus­trien am inter­na­tio­na­len Markt zum Ein­satz. 2023 trat das Unter­neh­men als 50. Mit­glied dem Düs­sel­dor­fer Kli­ma­pakt mit der Wirt­schaft bei und wurde 2024 mit dem Deut­schen Nach­hal­tig­keits­preis in der Kate­go­rie Lif­ting and Hand­ling Tech­no­logy (Hebe- und För­der­tech­nik) ausgezeichnet.

“Nach­hal­tig­keit und Inno­va­tion sind wesent­li­cher Bestand­teil unse­res gesell­schaft­li­chen und unter­neh­me­ri­schen Selbst­ver­ständ­nis­ses. Wir freuen uns über den direk­ten Aus­tausch mit Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Kel­ler und schät­zen den Ein­satz der Stadt, der Indus­trie zu mehr Sicht­bar­keit und Akzep­tanz zu ver­hel­fen und die Ver­net­zung zwi­schen den Unter­neh­men zu för­dern”, erklärt Heri­bert Bar­lage, Geschäfts­füh­rer Konecranes.

Als eines von 45 Unter­neh­men in der Region Rhein-Ruhr öff­nete auch Kon­e­cra­nes am 29. Okto­ber seine Werks­tore zur “Lan­gen Nacht der Indus­trie”. Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher wur­den durch die Pro­duk­ti­ons­hal­len geführt und konn­ten über Video die Ent­ste­hung des am Stand­ort Düs­sel­dorf pro­du­zier­ten Hafen­mo­bil­krans ver­fol­gen. Der Kran hat ein Eigen­ge­wicht von 600 Ton­nen und kann bis zu 200 Ton­nen heben. Das Unter­neh­men stand für Fra­gen und Gesprä­che zur Ver­fü­gung und prä­sen­tierte sich der jun­gen Ziel­gruppe auch als zukunfts­wei­sen­der Aus­bil­der und Arbeitgeber.

Dass Indus­trie­un­ter­neh­men wie Kon­e­cra­nes welt­weit expor­tie­ren, Vor­rei­ter für Nach­hal­tig­keit sind und in Schlüs­sel­tech­no­lo­gien wie Was­ser­stoff inves­tie­ren möch­ten, ist oft nicht bekannt. Neben der “Lan­gen Nacht der Indus­trie” unter­stützt die Stadt Düs­sel­dorf mit dem Mas­ter­plan Indus­trie die Siche­rung und Wei­ter­ent­wick­lung der Indus­trie am Stand­ort. Bewusst­seins­bil­dung für Indus­trie­ak­zep­tanz ist einer der zen­tra­len Bau­steine, um für Unter­neh­men aus hand­werk­li­chen oder pro­duk­ti­ons­in­ten­si­ven Bran­chen bes­sere Per­spek­ti­ven, bei­spiels­weise durch qua­li­fi­zierte Nach­wuchs­kräfte, zu schaffen.