Feuerwehr

Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

 

Don­ners­tag, 31. Okto­ber 2024, 00:36 Uhr, Doro­theen­straße, Flingern

Ein Feuer in einer Obdach­lo­sen­un­ter­kunft in Düs­sel­dorf-Flin­gern führte in der Nacht zu einem Ein­satz der Feu­er­wehr. Drei Per­so­nen muss­ten zur medi­zi­ni­schen Behand­lung in ver­schie­dene Kli­ni­ken der Stadt gebracht werden.

Aus bis­her unkla­rer Ursa­che begann ein Schrank in einer Wohn­ein­heit der Unter­kunft zu bren­nen. Die Bewoh­ner konn­ten den Brand jedoch noch vor Ein­tref­fen der Feu­er­wehr selbst­stän­dig löschen. Den­noch ver­ur­sachte das Feuer eine erheb­li­che Rauch­ent­wick­lung, sodass die Feu­er­wehr die gesamte Etage räumte und kon­trol­lierte. Bei fünf Per­so­nen wur­den Sym­ptome einer Rauch­gas­in­ha­la­tion festgestellt.

Der hin­zu­ge­zo­gene Ret­tungs­dienst führte vor Ort eine Koh­len­mon­oxid­mes­sung in der Aus­atem­luft durch. Bei drei der fünf Betrof­fe­nen war der Wert erhöht, was einen Trans­port in eine Kli­nik erfor­der­lich machte. Die Pati­en­ten, dar­un­ter auch ein Mit­ar­bei­ter des Sicher­heits­diens­tes, der die Räu­mung unter­stützt hatte, wur­den auf ver­schie­dene Kran­ken­häu­ser verteilt.

Mit­hilfe eines Gene­ral­schlüs­sels konnte die Feu­er­wehr alle Räume und angren­zen­den Gänge zügig betre­ten. Ein Elek­tro-Groß­lüf­ter wurde ein­ge­setzt, um die betrof­fe­nen Berei­che zu ent­rau­chen und zu belüften.

Nach Abschluss des Ein­sat­zes wurde die Ein­satz­stelle ver­schlos­sen und an die Poli­zei über­ge­ben. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Der Ein­satz endete nach etwa ein­ein­halb Stun­den und umfasste sech­zehn Feu­er­wehr­kräfte sowie acht Ein­satz­kräfte des Rettungsdienstes.