Kel­ler­brand in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus Foto: Patrick Schüller

 

Mitt­woch, 30. Okto­ber 2024, 21:14 Uhr, Fritz-Erler-Str. 8, Garath

Dich­ter Brand­rauch in einem Kel­ler­be­reich führte am Mitt­woch­abend zu einem Ein­satz der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf im Süden der Stadt. Zwei Per­so­nen wur­den ver­letzt und vom Ret­tungs­dienst in Kran­ken­häu­ser transportiert.

Um 21:14 Uhr wurde die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zu einem Kel­ler­brand in der Fritz-Erler-Straße in Düs­sel­dorf-Garath alar­miert. Da sich die Straße in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Feuer- und Ret­tungs­wa­che Garath befin­det, tra­fen die ers­ten Ein­satz­kräfte bereits drei Minu­ten spä­ter vor Ort ein. Ein Trupp berei­tete sofort den Lösch­an­griff vor, um das Feuer im Unter­ge­schoss bekämp­fen zu kön­nen. Ein­satz­kräfte der Berufs­feu­er­wehr und der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Garath ver­schaff­ten sich Zugang zum Kel­ler­be­reich des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses, aus dem dich­ter Brand­rauch aus den Gebäu­de­sei­ten quoll. Der Brand­herd konnte trotz des kom­ple­xen Wohn­ge­bäu­des bereits 15 Minu­ten nach Ein­tref­fen des ers­ten Lösch­fahr­zeugs loka­li­siert werden.

Meh­rere Per­so­nen, die sich bei Ein­tref­fen der Ein­satz­kräfte vor dem Haus befan­den, wur­den durch den Ret­tungs­dienst gesich­tet, und deren Woh­nun­gen wur­den auf mög­li­che Ver­rau­chung durch das Feuer kon­trol­liert und bei Bedarf gelüf­tet. Ins­ge­samt konn­ten 24 Per­so­nen aus dem Gebäude geführt wer­den. Wäh­rend 22 Per­so­nen ledig­lich betreut wer­den muss­ten, muss­ten zwei Per­so­nen, ein Klein­kind und sein Vater, medi­zi­nisch behan­delt wer­den. Beide Ver­letz­ten wur­den nach medi­zi­ni­scher Erst­ver­sor­gung in ein Düs­sel­dor­fer Kran­ken­haus gebracht. In ihrer Aus­atem­luft wurde ein erhöh­ter Koh­len­mon­oxid­ge­halt fest­ge­stellt, der wei­te­rer Abklä­rung im Kran­ken­haus bedarf. Es besteht jedoch keine Lebens­ge­fahr. Die betrof­fe­nen Per­so­nen wur­den für die Ein­satz­dauer in einem Bus untergebracht.

Trotz des schnel­len Lösch­erfolgs der Angriffs­trupps und der zügi­gen Kon­trolle des Bran­des dau­er­ten die Nach­lösch­ar­bei­ten län­ger als eine Stunde an. Par­al­lel dazu wur­den die ange­schlos­se­nen Berei­che im Gebäude sowie die bei­den Nach­bar­ge­bäude auf Ver­rau­chung und Schä­den kon­trol­liert. Ver­rauchte Berei­che des Brand­ge­bäu­des und der angren­zen­den Berei­che wur­den ent­raucht und gelüf­tet. Diese Kon­trolle erwies sich als schwie­rig, da die Wohn­ein­hei­ten über Lüf­tungs­ka­näle mit­ein­an­der ver­bun­den sind und eine Viel­zahl von Räu­men über­prüft wer­den musste. Der Ein­satz dau­ert der­zeit noch an und wird vor­aus­sicht­lich in den spä­ten Abend­stun­den been­det sein. Betrof­fene Berei­che wur­den durch die Stadt­werke Düs­sel­dorf strom­los geschal­tet und durch die Feu­er­wehr gesichert.

Ins­ge­samt waren über vier­zig Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr und acht Ein­satz­kräfte des Ret­tungs­diens­tes im Ein­satz. Die Brand­ur­sa­che ist noch unklar. Nach Abschluss der Arbei­ten wird das Gebäude zur Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung an die Kri­mi­nal­po­li­zei übergeben.