Künst­ler Ulrich Erben mit dem neuen Ses­si­ons­or­den © LOKALBÜRO

 

Die Prin­zen­garde Blau-Weiss Düs­sel­dorf hat einen ganz beson­de­ren Künst­ler für die Gestal­tung ihres Ses­si­ons­or­dens 2025 gewon­nen: Ulrich Erben, inter­na­tio­nal aner­kann­ter Ver­tre­ter kon­kre­ter Kunst, zeich­net sich für das neue Design ver­ant­wort­lich. Der Orden, der in den tra­di­tio­nel­len Far­ben der Vene­ti­en­garde gestal­tet ist, wurde heute bei einer Pres­se­kon­fe­renz im Ate­lier­haus des Ver­eins Düs­sel­dor­fer Künst­ler von der Prä­si­den­tin der Prin­zen­garde, Ute Hei­erz-Krings, prä­sen­tiert. Sie wür­digte Erbens Schaf­fen und seine außer­ge­wöhn­li­che Bega­bung, Far­ben und Licht meis­ter­haft in Szene zu set­zen: „Der neue Ses­si­ons­or­den ist ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel für Erbens vir­tuo­sen Umgang mit Far­ben und Licht.“

Seit Beginn der Kunst­edi­tion im Jahr 2000 wur­den die Ses­si­ons­or­den der Prin­zen­garde Blau-Weiss Düs­sel­dorf von einer Viel­zahl renom­mier­ter Künst­ler gestal­tet. Der dies­jäh­rige Ent­wurf von Erben steht in einer beein­dru­cken­den Reihe neben Wer­ken von Grö­ßen wie Otto Piene, Heinz Mack und Gün­ther Uecker. Die Künst­ler gestal­ten stets den 22 Qua­drat­zen­ti­me­ter gro­ßen Mit­tel­teil des Ordens, wobei sie ihre cha­rak­te­ris­ti­sche Hand­schrift einbringen.

Kura­tor Bernd R. Meyer hob die künst­le­ri­sche Hand­schrift von Erben als ein mar­kan­tes Merk­mal des neuen Ordens her­vor und lobte die Zusam­men­ar­beit mit dem Künst­ler: „Es ist uns wich­tig, dass jedes Kunst­werk die unver­wech­sel­bare Hand­schrift des Künst­lers trägt. Erben hat uns mit sei­ner Ener­gie und sei­ner Begeis­te­rung beein­druckt: Bei unse­rem Besuch in sei­nem Ate­lier stellte er uns gleich zehn ver­schie­dene Motive zur Aus­wahl vor.“

Erst­mals gibt es neben dem Ses­si­ons­or­den auch einen Son­der­or­den in limi­tier­ter Auf­lage von 33 Exem­pla­ren. Die­ser beinhal­tet eine zusätz­li­che Jah­res­zahl, was laut Meyer eine Pre­miere dar­stellt. „Ein sol­ches Detail gab es bei einem Ses­si­ons­or­den bis­her noch nie“, so Meyer weiter.

Ulrich Erben, bekannt für seine redu­zier­ten, mono­chro­men Werke, zählt zu den bedeu­ten­den Ver­tre­tern der kon­kre­ten Kunst. Seine Kar­riere umfasst Stu­dien an den Kunst­aka­de­mien in Ham­burg, Vene­dig, Mün­chen, Ber­lin und Urbino. Seit den 1960er-Jah­ren ver­folgt Erben einen unver­kenn­ba­ren Stil, geprägt von puris­ti­schen For­men und dem Ein­satz neu­tra­ler Farb­flä­chen. Seine Arbei­ten, die in den letz­ten Jahr­zehn­ten inter­na­tio­nale Aner­ken­nung fan­den, wur­den mehr­fach aus­ge­zeich­net – unter ande­rem mit dem För­der­preis des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und dem Konrad-von-Soest-Preis.

 

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